Kein Bauzaun, nirgends: Der Corneliusplatz ist fertig
Nach mehr als zehn Jahren ist der Platz an der Kö keine Baustelle mehr. Es blühen rund 10 000 Blumen, der Schalenbrunnen sprudelt, die langen Betonbänke stehen.
Düsseldorf. Der gesamte Corneliusplatz ist für die Öffentlichkeit freigegeben. 2007 war er für den Bau der Wehrhahnlinie zur Baustelle geworden, alle Absperrungen sind nun entfernt, der Platz für 3,8 Millionen Euro wiederhergestellt.
Der Schalenbrunnen sprudelt bereits seit einigen Wochen. Neu gesetzte Betonbänke an der Nord- und Südseite des Platzes sind nachts beleuchtet. Die Bepflanzung der Wechselbeete ist fertig: 320 Inkalilien, 320 Dahlien, 1600 Süßkartoffeln, 1600 Buntnesseln, 1000 Prachtkerzen, 160 Zierkohl, 1200 Studentenblumen, 1600 Husarenköpfe und 650 Sonnenhüte sind da zu bewundern. Ein Charakteristikum des Platzes sind die Magnolien, die in Dreiergruppen eingefasst von Eiben an den Ecken des Platzes stehen.
Zur Geschichte: Mit der Aufstellung des Schalenbrunnens von Leo Müsch im Jahr 1882 wurde nach Plänen des Stadtgärtners Friedrich Hillebrecht etwa zeitgleich der Schmuckplatz angelegt. Die von Hillebrecht entworfene Gestaltung wurde um 1912 durch Gartendirektor Walter von Engelhardt in der Bepflanzung vereinfacht. Nach Zerstörungen im 2. Weltkrieg wurde der Platz mit vereinfachter Beetgestaltung wiederhergestellt. Letzte Überarbeitung: 1987.