Photo Weekend Die Top Ten des Düsseldorfer Photo Weekend

Düsseldorf · Am Foto-Wochenende laden knapp 60 Kunsträume zu Ausstellungen ein. Diese zehn Veranstaltungen sollten Sie nicht verpassen.

Der dänische Fotograf Dan Frisk Petersen zählt zum Künstlerkollektiv „Uncertain States Scandinavia“. Hier zeigt er eine anonyme Frau aus seiner Serie „Memorabilia“.

Foto: Dan Frisk Petersen

Fotobus Society: Identity. Courage.Love am Schadowplatz: Der renommierte deutsche Fotojournalist Christoph Bangert hat mit rund 50 Dortmunder Fotografie-Studierenden 2018 die Fotobus Society gegründet. Mit einem Fotobus reisen zu deutschen und europäischen Orten, um die Völkerverständigung zu fördern. Die Nachwuchs-Fotografen zeigen Bilder zu Identität und Gesellschaft.

Uncertain States Scandinavia im NRW-Forum, 1.OG, Ehrenhof 2: „Uncertain States Scandinavia“ ist ein Künstlerkollektiv, das sich 2016 in Oslo gegründet hat. Vierteljährlich veröffentlicht die Gruppe eine Zeitung in Englisch und Norwegisch und begleitend Gesprächsrunden, Vorträge und Fotoausstellungen organisiert. Im NRW-Forum präsentiert das Kollektiv die neueste Zeitungsausgabe und zeigt Porträts von zehn zeitgenössischen Fotografen.

PL CZE HUN SVK BIH im WP5 - Raum Rudolph, Worringer Platz 5: Das Projekt „Neighbourhood“ zeigt immer zum Photo Weekend eine Ausstellung, in der sich Künstler mit Nachbarschaft auseinandersetzen. In diesem Jahr zeigen die Fotografen gesellschaftlichen Wandel in osteuropäischen Staaten Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Bosnien und Herzegowina.

Screening der Stifung imai im HafenKunstKino, Platz der Medien, Zollhof 13: Das HafenKunstKino zeigt an 365 Tagen Kunst- und Kurzfilme. Am Samstag und Sonntag sind von 19-22 Uhr sechs Kurzfilme  zu sehen, etwa von dem Künsterlinnen-Duo Miriam Gossing/Lina Sieckmann oder Daniel Burkhardt. Das Screening dauert eine Stunde.

Thomas Rabsch: All Eyes on Me im Düsseldorfer Schauspielhaus/ Central, Worringer Straße 140: Der Schauspielhaus-Fotograf Thomas Rabsch zeigt Bilder aus Musik und Theater, etwa von Lenny Kravitz, Metallica, Blixa Bargeld, Jane Birkin oder Julie Delpy.

Du Zi: Die Narben der Erde im OK25, Kaiser-Wilhelm-Ring 25: Die Düsseldorfer Grafi-Designerin Laura Dathe veranstaltet in ihrem Raum in Oberkassel ihre erste Kunst-Schau. Der Düsseldorfer Verein für deutsch-chinesischen Kulturaustausch Kunst und Design präsentiert dort den chinesischen Künstler Du Zi. In seinen Landschaftsaufnahmen setzt er sich mit dem Raubbau an der Natur in seinem Heimatland auseinander.

Gisèle Freund: Porträts Prager Künstler in der Galerie Franz Swetec, Kasernenstraße 13: Die deutsch-französische Star-Fotografin Gisèle Freund (1908-2000) zeigt Porträts von tschechischen Schriftstellern und Intellektuellen aus dem Jahr 1967, darunter Milan Kundera oder Václav Havel.

Patrick Ludolph: Cuban Life bei Foto Koch, Schadowstraße 62: Patrick Ludolph setzt den Alltag der Kubaner ins Bild: Farbenfroh Nachbarschaften, kleine Hinterhöfe, spielende Kinder auf Straßen spielen oder Gesichter von Frauen und Männern quer durch alle Altersklassen.

Max Brugger: heading towards utopia bei Neospektiv, Düsselkämpchen 2: Im Herbst 2017 gründeten sechs Studierende der Peter Behrens School of Arts den Kunstraum „Neospektiv“. In seinen Bildern setzt sich der Düsseldorfer Fotograf Max Brugger mit den Geschehnissen im Hambacher Forst auseinander.

Der Ausstellungsraum neospektiv zeigt zum Duesseldorf Photo Weekend 2019 die aktuelle Arbeit „heading towards dystopia“ des Düsseldorfer Fotografen Max Brugger.

Foto: Max Brugger

Sébastien Deslandes / Hervé Lequeux: Gekreuzter Blick auf die Stadtteile im Institut Français / Galeriebibliothek, Bilker Str. 9: Der Fotograf Hervé Lequex und der Journalist Sébastien Deslandes haben über fünf Jahre hinweg Jugendliche in französischen Banlieues fotografiert und interviewt.