Park-Kultur Park-Kultur feiert zweiten Geburtstag

Düsseldorf · Der Off-Raum an der Oststraße lässt am Samstag die Höhepunkte aus dem Jahr 2018 Revue passieren.

Gitarrist Yujin Tyo Tanifuji wird auch beim Fest von Park-Kultur zu erleben sein.

Foto: ja/Park-Kultur

Park-Kultur hat weniger mit gediegenen Spaziergängen in der Natur, schönen weit geschwungenen künstlichen Landschaften oder ähnlichem zu tun. Park-Kultur heißt so, weil sich in dem gleichen Gebäude ein innerstädtisches Parkhaus befindet. Und bei dem Stichwort innerstädtisch wären wir auch schon beim Thema. Denn der Verein „Düsseldorf darstellen und vermitteln“ hat mit dem Präsentationsraum in der Oststraße 118 einen Ort geschaffen, in dem sich Künstler aller Art mit ihren Projekten und Werken zeigen können. Seit Gründung wurden insgesamt elf Ausstellungen realisiert, bei denen über 200 Künstler ihre Werke vorstellten.

Besonders hierbei ist allerdings, dass Park-Kultur mehr ist als eine Art Galerie oder Veranstaltungsraum. Hier geht es um die Identität eines Viertels. Wie auf dem Blog D-Mitte.de ersichtlich, das von dem Verein betrieben wird, handelt es sich bei diesem Viertel um einen Teil von Düsseldorfs Stadtmitte, nämlich dem, der dem Bahnhof zugewandt ist. Eingegrenzt von Schadowstraße, Wehrhahn im Norden, Berliner Allee im Westen, den Bahntrasse im Osten und der Graf-Adolf-Straße im Süden.

Der vor zwei Jahren als Zwischennutzungsprojekt gestartete Raum, feiert nun am Samstag zweijährigen Geburtstag mit den Höhepunkten des vergangenen Jahres. Hierbei gibt es einerseits Kunst, aber andererseits auch Musik zu erleben. Ab 17 Uhr präsentieren sich über zehn Musikgruppen. Darunter Gitarrenklänge mit Ares Gnauk, französische Melodien – wie es in der Ankündigung zu lesen ist –, Lech Kucharski am Klavier, Gesang mit Bariton Thomas Huy, der Sopran Sarah Bouwers und Songwriterin Nicolai Burchartz. Zudem gibt es die Gruppe Words Beyond Borders zu erleben.

Man verspricht einen Crossover-Abend der verschiedenen Musikstile und der Internationalität. Dies kann auch durchaus als Aushängeschild von Park-Kultur gelten, denn der Ort möchte genauso international sein wie das Viertel, in dem er sich befindet. Doch gibt es neben der Musik auch Kunst zu sehen, so präsentieren sich „über fünfzig Künstler“, so der Verein, bei dem Fest mit einer Auswahl ihrer Werke. Unter ihnen Beuys-Schüler, jetzige Studenten an der Kunstakademie, rundum Künstler aus 10 Nationen.