Monumentalskulptur "Herkules" kommt ins Ruhrgebiet
Der "Herkules von Gelsenkirchen" ist ein 23 Tonnen schweres Kunstwerk und Teil des Programms zur Kulturhauptstadt 2010. In der Nacht zu Mittwoch soll der Koloss mit einem Schwertransport von Düsseldorf gen Gelsenkirchen rollen. Der "Herkules" steht symbolisch für die Erneuerung der Region.
Düsseldorf (dpa). Der "Herkules von Gelsenkirchen" nimmt Gestalt an: Noch in zwei riesige Teilezerlegt, lag die 18 Meter hohe Skulptur des Künstlers Markus Lüpertz am Dienstagauf dem Gelände der Kunstgießerei Schmäke in Düsseldorf. In der Nacht zuMittwoch sollte der Koloss mit einem Schwertransport über Autobahnen nachGelsenkirchen rollen.
Im Dezember dann findet der Monumental-Held in luftigerHöhe seinen Platz - auf einem 85 Meter hohen Turm im Nordsternpark derRuhrgebietsstadt. Das 23 Tonnen schwere Kunstwerk ist Teil des KulturhauptstadtRuhr.2010-Programms und steht symbolisch für die Erneuerung der Region.
Bis der Koloss aus Aluminium im Ruhrgebiet auf seinen hohen Sockelkommt, muss er noch von innen stabilisiert werden. Dann werden die beidenHälften zusammengesetzt, und schließlich wird Künstler Lüpertz den metallischschimmernden Riesen bemalen.
An „Herkules“ haben 15 Mitarbeiter derKunstgießerei ein Jahr lang gearbeitet. "Er besteht aus etwa 240 Einzelteilen",berichtete Kunstgießer Karl-Heinz Schmäke. Wie ein Puzzle wurden die Teilezusammengeführt und aneinandergeschweißt. Bei der Schlussveranstaltung derKulturhauptstadt im Dezember soll der "Herkules" sich über Gelsenkirchenerheben.