Open Source Festival als Kreativ-Treff

Das Fest für aktuelle Musik setzt auf mehr Offenheit.

Düsseldorf. Hier die Mode, da die Kunst, hier die Musik, da die Werbung - Kreativität muss offen sein, meint Philipp Maiburg, Mitveranstalter des Open Source Festivals, dem Fest für aktuelle Musik, das am 7. August auf dem Gelände der Galopprennbahn gefeiert wird.

Der Schwerpunkt Musik mit acht Bands auf drei Open-Air-Bühnen und dem Headliner Tomte bleibt erhalten, aber Maiburg setzt auf ein weitergefasstes Verständnis von Kreativwirtschaft. "Das Open Source Festival ist eine ganzheitliche Veranstaltung, bei der sich neben Musikern auch andere Kreativbereiche wie präsentieren können sollen."

Gemeint sind etwa junge Galerien und Modelabels, Filmer, Nachwuchsarchitekten, die sie mit einer guten Idee, speziell fürs Festival erdacht und umgesetzt, am 7. August an einem Stand präsentieren. "Kultur(zu)Stand" nennt sich die Sache, die im Kleinen bereits 2009 ihren Anfang nahm und jetzt mit Unterstützung der städtischen Wirtschaftsförderung vorangetrieben wird.

"Kreativwirtschaft ist ein Riesenarbeitgeber und Umsatzmotor in Düsseldorf und ganz NRW", sagt Maiburg. "Aber es gibt zu wenig Austausch, das wollen wir ändern." Gestalterisch Tätige interessierten sich immer auch für andere Strömungen "Die getrennte Präsentation ist eine gestrige", sagt Maiburg.

Sechs Bewerbungen für die Teilnahme am Festival liegen bereits vor, zwölf Teilnehmer können gegen eine Gebühr von 80 Euro mitmachen.