Programmleiterder Quadriennale hört auf

Kulturinstitute übernehmen seine Aufgaben.

Düsseldorf. Die Quadriennale 2010 erntete Kritik. Ihr Titel „Kunstgegenwärtig“ sei zu verkopft, und am Ende kamen tatsächlich bloß 200 000 Besucher. Besser machen wollte man es 2014, wenn das Kunstereignis das nächste Mal stattfindet, weswegen Wolfgang Ullrich als Programmleiter verpflichtet wurde. Wie gestern jedoch bekannt wurde, gibt der Karlsruher Professor für Kunstwissenschaft und Medientheorie seinen Posten in Düsseldorf auf. Aus persönlichen Gründen zieht er sich aus dem Aufgabenbereich zurück.

Die Programmleitung übernehmen ab sofort die Direktoren der beteiligten Institute. Ein Nachteil sei nicht zu befürchten, die Planungen, teilte die Stadt Düsseldorf gestern mit, seien weitgehend abgeschlossen.

Zuletzt hatten es an der Quadriennale grundsätzlich Kritik gegeben. Politiker von FDP, SPD und Grünen hatten in der WZ ausdrücklich eine Weiterentwicklung gefordert. kus