Show: Pure Leidenschaft auf dem Tanzparkett
Bei „Burn the Floor“ werden Standardtänze wie Walzer, Foxtrott und Swing präsentiert, wie man sie selten gesehen hat.
Düsseldorf. Musik, die unter die Haut geht, Bewegungen, die das Blut zum Kochen bringen, Leidenschaft, die überschwappt - auf diese kurze Formel kann die Tanzshow "Burn the Floor" gebracht werden. Das große Ballroom-Ereignis ist auf Welttournee und macht im Dezember Halt im Düsseldorfer Capitol Theater.
Neun professionelle Tanzpaare stehen dabei auf der Bühne und zeigen, was sie aus einem Wienerwalzer, Foxtrott oder Swing herausholen können. "Das besondere daran ist, dass wir uns nicht an so viele Regeln halten müssen, wie etwa bei einem Tanzwettbewerb", schwärmt der Berliner Patrick Helm, der mit Partnerin Sharna Burgess aus Australien zum Ensemble gehört.
Denn bei "Burn the Floor" geht es nicht um die perfekte Schrittfolge, die richtige Haltung oder ein festgefrorenes Lächeln - nein, bei "Burn the Floor" geht es um den puren Spaß am Tanzen. Und der findet nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Publikum statt.
Denn in rund zwei Stunden werden sämtliche Standard-Tänze kraftvoll und sexy präsentiert - was zuletzt auch mit der stoffarmen Kleidung der schönen Frauen auf der Bühne zu hat.
"Die Leute sind begeistert. Egal wohin wir kommen, China, Amerika, Japan, sie jubeln einfach nur, weil sie so etwas noch nicht gesehen haben", sagt Helm, und macht Geschmack auf den Tanzabend.
Choreograf Jason Gilkinson, der unter anderem für die Schlusszeremonie der Olympischen Spiele in Sydney zuständig war, hat eine Revue entwickelt, die das gesamte Spektrum des Tanzes auf hohem Niveau präsentiert. Ihm kam es darauf an, dass die Tänzer Freiraum für eigene Kreativität haben, um der Show eine besondere Note zu verleihen.
Damit auch jeder Schritt sitzt, trainiert die internationale Truppe sechsmal in der Woche. "Die Show ist wirklich anstrengend. Wir geben alles. Pro Abend verlieren wir fast 2,5 Kilo Gewicht. Aber nur Flüssigkeit", sagt Patrick Helm. Er ist seit drei Jahren mit der Gruppe auf Tour und noch immer von dem Konzept begeistert: "Ich liebe es. Es ist jeden Abend ein Feuerwerk."