Oper So schön klang der Besuch der Heine-Uni im Opernhaus
Düsseldorf · Universitätsorchester und Chor der Universität begleiteten in einer Matinee Gesangsolisten der Deutschen Oper am Rhein. Ein würdiges Fest zum 30.
Sie studieren oder lehren an der Heinrich-Heine-Universität, kommen aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen. Doch was sie eint, neben der Alma Mater, ist ihre Leidenschaft für Musik. Das Orchester der Heinrich-Heine-Universität, wie auch der Chor der Uni, sind wunderbare Beispiele dafür, wie sich universitäres Leben neben dem fachlichen Alltag kulturell bereichern lässt. Und dies auf anspruchsvolle Weise durch gemeinsames Musizieren. Seit dreißig Jahren gibt es schon das Orchester der Heine-Uni und kann auf so manchen Erfolg zurückblicken. Zahlreiche Reisen auch über die Grenzen Europas hinaus zeugen von der Strahlkraft des Orchesters, das von musikbegeisterten Studierenden gegründet wurde. Das Universitätsorchester gehört ganz fest zu Düsseldorf. Und deshalb ist es auch folgerichtig, dass das Orchester auch mal einen großen Auftritt in dem hohen Tempel der Musikkultur der Stadt, dem Opernhaus, haben darf, ja muss. Unter der bestechend fokussierten und herrlich konzentrierten Leitung ihrer Dirigentin Silke Löhr spielte das Orchester, gemeinsam mit dem Uni-Chor nun im Opernhaus eine entzückend inspirierte Rolle. Eine Matinee mit ausgewählten Stücken (teils arrangiert von Felix Pütter) aus dem Fundus des Opernrepertoires. Die Kooperation zwischen der Deutschen Oper am Rhein und der Uni spiegelte sich aber nicht nur in dem Ort wider. Das gemischte Amateur-Orchester durfte professionelle Sängerinnen und Sänger (Andrés Sulbarán, Maria Carla Pino Cury und die für Daria Muromskaia eingesprungene Panagiota Sofroniadou) begleiten. Und wie sie das getan haben! Mit so viel Geist und Leidenschaft, einem absolut erstaunlich rundem Klang. Übrigens Panagiota Sofroniadou, die wirklich in letzter Sekunde eingesprungen war, ist die absolute Entdeckung des Tages. So eine wunderbare Stimme!