Kultur Kompakt Transkultureller Kongress am Jungen Schauspiel

Jugendliche aus Düsseldorf und Haifa kommen zusammen.

 Das Stück Mr. Nobody wird als Auftakt des Kongresses Future (t)here am Jungen Schauspiel gegeben.

Das Stück Mr. Nobody wird als Auftakt des Kongresses Future (t)here am Jungen Schauspiel gegeben.

Foto: David Baltzer

Vom 20. bis zum 25. Juni treffen sich 32 junge Menschen aus Düsseldorf und Haifa, um sich im Rahmen eines transkulturellen Kongresses mit einer scheinbaren Selbstverständlichkeit zu befassen: Dem Recht auf einen Namen. Was wie die natürlichste Sache der Welt scheint, wirft je nach Standpunkt Fragen zu Identität, Selbstbild und Fremdwahrnehmung sowie Familien­traditionen und Landesgeschichte auf. Nicht grundlos wurde dieses Recht im Artikel 7 der UN-Kinder­rechtskonvention explizit verankert. Anlässlich des 30. Geburtstages dieses „Übereinkommens über die Rechte des Kindes“ befasst sich die internationale Jugendbegegnung „Future (t)here 2019“ – die zweite seiner Art am Jungen Schauspiel Düsseldorf – mit den vielen Implikationen. Der Kongress ermöglicht transkulturelle Perspektivwechsel in künstlerischen Workshops, gemeinsamen Essen, Theaterbesuchen und Stadterkundungen, um so einander und die globalisierte Welt besser zu verstehen.

Folgende Programme stehen dem Publikum offen:

20. Juni, 19 Uhr — Auftakt mit einer Vorstellung „Mr. Nobody“. Junges Schauspiel (Münsterstraße 446).

22. Juni, 19 Uhr — Gastspiel „Invisible Lands“, Junges Schauspiel. Eine israelisch-finnische Produktion des Livsmedlet Theatre ab 12 Jahren — Zwei Schauspieler nutzen ihre Körper als Landschaften, um mit Miniatur­figuren und ohne Worte eine Geschichte zu erzählen, die vom Verlust des Zuhauses und der Individualität sowie von Exil und Neubeginn handelt.

24. Juni, 19 Uhr — Workshop-Präsentation, Café Eden (Münsterstraße 446). Die Ergebnisse der Theater-, Tanz- und Street-Art-Workshops werden von den Jugendlichen aus Haifa und Düsseldorf präsentiert.  (Eintritt frei)

Weitere Informationen unter: