Kunsthändler Achenbach: Gericht lässt Klage zu
Essen (dpa) - Das Landgericht Essen hat Medienberichten zufolge die Anklage gegen den seit Monaten inhaftierten Kunstberater Helge Achenbach wegen Betrugs in Millionenhöhe zugelassen.
Der Prozess soll am 9. Dezember vor dem Landgericht in Essen beginnen. Das Gericht wollte die Informationen am Dienstag nicht bestätigen. Achenbach und einem früheren Geschäftspartner wirft die Staatsanwaltschaft Essen Betrug und Untreue im besonders schweren Fall vor, Achenbach zudem auch Urkundenfälschung.
Den betrogenen Kunden - darunter auch Aldi-Erbe Berthold Albrecht - soll ein Gesamtschaden in Höhe von 23 Millionen Euro entstanden sein. Ihnen soll Achenbach Kunst, im Fall des Aldi-Erben auch Oldtimer, zum angeblichen Einkaufspreis vermittelt und dabei höhere Preise abgerechnet haben als abgesprochen.