Absage Juniorsportler-Wahl fällt in diesem Jahr aus

Düsseldorf · Die Verleihung sollte im Oktober in Düsseldorf stattfinden.

 Eine prominente Siegerin der vergangenen Jahre: 2015 wurde Triathletin Laura Lindemann 2015 zur „Juniorsportlerin des Jahres“ gewählt.

Eine prominente Siegerin der vergangenen Jahre: 2015 wurde Triathletin Laura Lindemann 2015 zur „Juniorsportlerin des Jahres“ gewählt.

Foto: HORSTMUELLER (homü)

Mitte Oktober sollte in Düsseldorf der „Juniorsportler des Jahres“ gekürt werden. Doch die Wahl findet in diesem Jahr nicht statt und folglich auch die entsprechende Gala nicht. Damit wird die Deutsche Sporthilfe erstmals in der mehr als 40-jährigen Geschichte dieser Wahl kein Sporttalent mit der höchsten Ehrung für Deutschlands beste Nachwuchsathleten würdigen. Grund sind die zahlreichen Absagen von internationalen Meisterschaften im Juniorenbereich. Eine aus sportfachlicher Sicht faire und alle Sportarten umfassende Wahl ist 2020 deshalb nicht möglich.

Neben der Auszeichnung der jungen Nachwuchssportler hätten in Düsseldorf auch erfahrene Top-Athleten, die in den vergangenen zwölf Monaten ihre sportliche Karriere beendet haben, offiziell von der Sporthilfe verabschiedet werden sollen. Zudem nutzt der Sporthilfe Alumni-Club die Veranstaltung traditionell als sein Jahrestreffen. Das Verbot von Großveranstaltungen bis Ende Oktober sowie die geltenden Kontaktbeschränkungen und Hygienevorgaben, durch die der besondere Charakter der Veranstaltung verloren gehen würde, sind die Gründe für die Absage. Die nächste Auszeichnung „Juniorsportler des Jahres“ wird voraussichtlich im Herbst 2021 erneut in Düsseldorf stattfinden.

Im vergangenen Jahr war Alexandra Förster, Junioren-Weltmeisterin im Rudern, als „Juniorsportlerin des Jahres“ ausgezeichnet worden. Sie folgte damit auf prominente und erfolgreiche Athleten wie Triathlon-Europameisterin Laura Lindemann, Tischtennis-Superstar Timo Boll, die Schwimm-Legenden Franziska van Almsick und Michael Groß sowie die Olympiasiegerinnen Magdalena Neuner (Biathlon) und Maria Höfl-Riesch (Ski Alpin). Mehr Infos unter: