ART: Die süßen Momente im Handball
Romina Gagliardi spielt für den ART und verkauft Mandeln.
Düsseldorf. Vor 13 Jahren siedelte Romina Gagliardi mit ihrer Familie von Düsseldorf nach Hamburg über. Seit 2011 ist die jetzt 24-Jährige wieder zurück in ihrer Heimatstadt. Der Name Gagliardi ist in Düsseldorf nicht unbekannt.
Seit rund 50 Jahren wird dieser eng mit der Kirmes und allen voran mit gebrannten Mandeln nach einem speziellen Familienrezept in Verbindung gebracht. Ab September will Romina Gagliardi bei den Landesliga-Handballerinnen des ART Düsseldorf für die nötigen Tore sorgen.
„Ich bin so glücklich, dass ich wieder zurück bin“, sagt die 24-Jährige. „Auch wenn ich meine Mitspielerinnen von aus Wilhelmsburg vermisse, denn die sind im Laufe der Zeit einfach zu meinen Freundinnen geworden.“ In den nächsten Tagen steht für die Rückraumspielerin das runde Leder nicht im Vordergrund, denn sie arbeitet noch bis Sonntag in einem der drei Stände von Vater Mario auf der Kirmes.
„Wir sind ein echtes Familienunternehmen in der dritten Generation“, sagt die 24-Jährige. „Auf die Kirmes freue ich mich jedes Jahr aufs Neue, auch wenn die Tage immer sehr anstrengend sind. Als ich noch in Hamburg gelebt habe, bin ich für diese Tage immer nach Düsseldorf gekommen.“
Zwölf Jahre lang spielte sie bei der SG Wilhelmsburg Handball. „Eigentlich wollte ich mit Basketball beginnen“, erinnert sich Gagliardi. „Doch damals habe ich keinen Verein gefunden und bin beim Handball gelandet.“
Der größte sportliche Erfolg der Rückraum-Allrounderin liegt fünf Jahre zurück. Damals belegte sie mit der A-Jugend der SG den vierten Platz in der Regionalliga. „Nach meinem Kreuzbandriss im vergangenen Jahr wollte ich auf jeden Fall wieder Handball spielen und habe mich nach den Möglichkeiten in Düsseldorf erkundigt. Im Internet bin ich auf den ART Düsseldorf aufmerksam geworden“, sagt Romina Gagliardi.
„Ich habe mir die Mannschaft, den Trainer und das Umfeld in einigen Einheiten ansehen können und hatte viel Spaß dabei. Aus diesem Grunde habe ich mich entschlossen, in der kommenden Saison für den ART zu spielen“ und verletzungsfrei zu bleiben.