Klare Heimniederlage gegen SC Jena Die ART Giants bleiben sieglos

Düsseldorf · Bei der 69:96-Niederlage gegen den SC Jena offenbaren die Düsseldorfer deutliche Rebound-Defizite.

Die ProA-Basketballer der ART Giants unterlagen gegen Science City Jena.

Foto: Ralph-Derek Schröder

Die ProA-Basketballer der ART Giants verloren am Samstagabend deutlich gegen die Science City Jena mit 69:96. In der heimischen Halle fehlte es gegen den Aufstiegsaspiranten offensiv wie defensiv an allen Ecken und Enden. Nach der dritten Niederlage im dritten Spiel stehen die Düsseldorfer Basketballer nun auf dem vorletzten Tabellenplatz. Jena wiederum winkt nach drei siegreichen Spielen von der Tabellenspitze.

Coach Andaç Yapicier musste auf die Verletzten DJ Hanes und Paul Giese verzichten. Stattdessen schickte der Trainer Isaiah Hart, Alexander Richardson, Emil Marshall, Ade Ajare Sanni und Finn Fleute als Starting Five auf das Parkett. Bereits im ersten Viertel machte sich erneut eine große Schwäche bemerkbar – die Drei-Punkte-Würfe. Zugang Grant Teichmann traf seine beiden Versuche, seine Teammitglieder scheiterten jedoch immer wieder aus der Distanz.

Mit einer guten Zonendeckung in der Defensive konnte man gegen den Favoriten aus Jena zunächst jedoch noch gut mithalten. Mit dem zweiten Viertel kam dann aber auch die erste Schwächephase der Mannschaft. Aus einem 19:22 wurde innerhalb kürzester Zeit ein 21:30. Immer wieder ertönten „Defense!“-Anfeuerungsrufe von den Rängen, welche jedoch von Minute zu Minute leiser wurden.

Im ersten Durchgang hatte die Düsseldorfer Mannschaft gerade mit Zachery Cooks große Probleme. Der noch junge Point Guard sorgte mit seiner Spielintelligenz und seiner Geschwindigkeit quasi im Alleinmarsch für die Jener Führung. Mit einem zwischenzeitlichem 35:49 aus Sicht der Giants ging es dann in die Pause.

Zur zweiten Spielhälfte veränderte das Team von Trainer Andaç Yapicier seine Taktik und stellte auf eine Mann-Mann-Deckung um. Aber auch das sollte gegen die starke Offensive von der Science City Jena nicht wirklich helfen. Immer wieder konnte man sich sowohl vorne als auch hinten nur wenige Rebounds sichern, was häufig gegnerische Körbe zur Folge hatte.

„Wir wussten von der physischen Qualität, welche Jena mit sich bringt. Wir wollten die Challenges gewinnen, gerade in der Zone ist uns das heute aber nicht gelungen“, resümierte Yapicier nach dem Spiel. Dennoch hat das Spiel auch seine Lichtblicke mit sich gebracht. Einer war Grant Teichmann. Der US-Amerikaner bewies sich aus sämtlichen Lagen als sicherer Schütze und verteilte dazu noch einige Bälle an seine Mitspieler. Ebenso positiv fiel Isaiah Hart auf. Der Zugang blieb in der ersten Spielhälfte zwar noch weitestgehend wirkungslos, steigerte sich dafür aber im zweiten Durchgang ungemein. Mit 23 herausgespielten Punkten war er zum Schluss sogar noch der beste Scorer der Giants. Für die Düsseldorfer geht es nächste Woche zu den Tigers Tübingen.