<strong>Düsseldorf. David Berghoefer ließ seinen Worten Taten folgen. "Die Situation des Teams ist mir bewusst - ich kenne die Tabelle", sagte der US-Amerikaner nach seiner Verpflichtung vergangene Woche, "wir wollen jetzt die Wende schaffen." Mit "wir" meinte Berghoefer nicht nur den gleichzeitig neu verpflichteten Michael Neal, sondern auch seine Mannschaftskollegen beim abstiegsgefährdeten Basketball-Zweitligisten. Letztlich durfte sich Berghoefer auch bei Nick Stapleton bedanken, der mit 25 Punkten bester Magics-Schütze war und sein Team zum 77:76 (41:39) in Nürnberg führte. Nach der knappen Niederlage in der Vorwoche bei den Bremen Roosters (71:72) hatte die Mannschaft von Trainer Markus Zilch dieses Mal das bessere Ende für sich und steht durch den dritten Saisonsieg nun nicht mehr auf einem Abstiegsplatz. Allerdings mussten die Spieler des Vorletzten im Duell mit dem Letzten der 2. Bundesliga mächtig zittern. Nach ausgeglichenem ersten Viertel setzten sich die Magics auf 31:22 ab. Nürnberg zeigte sich davon jedoch unbeeindruckt und kämpfte sich vor 750 Zuschauern zum ersten Mal in die Partie zurück. Auch im dritten Abschnitt sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie, und erst gegen Ende konnten sich die Magics erneut absetzen. Bis zur 34. Minute wuchs der Vorsprung auf neun Zähler an (73:64), doch die Vorentscheidung war damit nicht gefallen. Nürnberg kam ein zweites Mal zurück in die Partie.

In der Schlussphase mussten die Magics noch mächtig zittern

Insbesondere von der Freiwurflinie bewiesen die "Falken" ein sicheres Händchen, zudem verkürzte Robert Dühring in der heißen Schlussphase per Korbleger auf 73:74 (38.) und kam durch Michael Lake zur Führung (76:74).

Bedanken durften sich die Magics letztlich bei Stapleton und David Berghoefer: Mit seinem 24. und 25. Punkt sorgte Stapleton für den Ausgleich, ehe Berghoefer von der Freiwurflinie mit einem erfolgreichen Versuch den Schlusspunkt setzte.