Basketball/Magics: „Stehe hinter der ersten Fünf“

Sasa Zivanovic hofft, dass sich das neue Team der Magics schnell finden wird.

Düsseldorf. Es ist nicht mehr viel übrig von der Magics-Mannschaft der vergangenen Jahre. Sasa Zivanovic ist einer von vier verbliebenen Basketballern des Zweitligisten - neben Tim Brückmann, Samy Wagner und Nicolas Welling. Im Interview schildert der nun dienstälteste Akteur die Eindrücke vor seiner sechsten Spielzeit, die am 29. September mit der Partie in Kaiserslautern beginnt. WZ: Herr Zivanovic, wie machen sich die neuen Spieler?Zivanovic: Allesamt sehr gut. Auf den ersten Blick sind es alle ganz nette Typen, die gut Basketball spielen können. WZ: Was sind die sechs verpflichteten Ausländer für Spielertypen?Zivanovic: Sean Mallon ist ein eher technisch starker Center, der auch auf die Außen ausweicht. In der Mitte macht dafür unser 2,12-m-Spieler Kenyon Gamble einen Riesenjob. Der blockt die Bälle wie ein Volleyballer. Keonta Howell ist ein junger Flügelspieler, sehr athletisch und stark im Zweikampf. Tyler Amaya ist auch ein guter Athlet, und Gregory Burks kennen wir ja noch aus seiner Zeit beim Mitteldeutschen BC - gutes Auge, präzise Pässe. WZ: Wie kann so ein neu zusammen gewürfeltes Team funktionieren?Zivanovic: Wenn wir Glück haben, uns jetzt in der Vorbereitung gut zusammenfinden als Team, dann kann das sehr gut klappen. WZ: Was haben die Testspiele bisher für Erkenntnisse gebracht?Zivanovic: Die Trainingsintensität ist hoch und die Stimmung gut. Der Wille war immer da, und die Leistungen bisher ordentlich. Sogar gegen Schwelm nach nur drei Tagen Training. Die richtig starken Gegner waren es jedoch nicht, zumal wir erst unsere neue hinzugekommenen Spieler nach und nach einbauen mussten. WZ: Wo sehen Sie in diesem neuen Legionärs-Team Ihren Platz?Zivanovic: Ich denke, dass die Ausländer die erste Fünf stellen werden, knapp dahinter sehe ich mich. Ich habe mich entschlossen, parallel zum Basketball ein Wirtschaftsstudium an der Fachhochschule Düsseldorf zu beginnen. Deshalb trainiere ich nur noch einmal am Tag. Vielleicht hilft mir das aber auch, etwas lockerer ranzugehen und dadurch sogar an Stärke zu gewinnen. WZ: Haben Sie irgendeine Vorstellung, was Sie und die Magics in der neu gestalteten 2. Liga erwartet?Zivanovic: Da habe ich keinen Schimmer. Die "Pro A" ist für mich eine absolute Wundertüte. Ich verfolge das auch nicht so sehr, welcher Verein nun welche neuen Spieler holt. Wenn die anderen aber ähnlich zuschlagen wie wir, dann verspricht das sehr athletische und schnelle Spiele.