Bescheidenheit ist gefragt

Störfeuer aus jedweder Richtung kann die Fortuna derzeit nicht gebrauchen. Die Offenlegung der Problemfelder sowie Transparenz sind der Weg, Identifikation zu schaffen und die Anhänger miterleben zu lassen, wie schwer es ist, mit deutlich weniger finanziellen Mitteln den Kurswechsel zu schaffen.

Foto: Sergej Lepke

Das Ziel, in der kommenden Saison irgendwo im Mittelfeld der 2. Liga zu landen und nichts mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben, ist das Maximum, was möglich ist. Gezielt verstärken kann sich die Fortuna nur dann, wenn sie alle Spieler von der Gehaltsliste bekommt, die für Zweitliga-Verhältnisse viel zu gut verdienen, ohne entsprechende Gegenleistung zu bringen. Ansonsten können die Anhänger nur hoffen, dass Friedhelm Funkel, der derzeit mit Peter Herrmann geeignete Spieler sucht, ein gutes Händchen bei der Auswahl hat. Fortuna ist aktuell nicht die beste Adresse in der 2. Bundesliga. Die Führung muss viel Überzeugungsarbeit leisten, und die Mannschaft von Saisonbeginn an zeigen, dass sie gewachsen ist und dem Druck standhalten kann.