American Football Panther müssen von Beginn an wach sein
Erste Auswärtsreise der Saison führt zu den Berliner Adlern.
Düsseldorf. Trotz des Fehlstarts in die neue Saison geben sich die Düsseldorf Panther unerschrocken und weiterhin zuversichtlich. „Es gibt keinen Grund, von unseren Zielen abzurücken, denn das Potenzial und die Möglichkeiten sind unverändert da“, sagt Marc Ellgering vor dem morgigen Spiel seines Teams bei den Berlin Adlern (15 Uhr) im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark.
Der Cheftrainer des Football-Bundesligisten wünscht sich nach dem 20:51 gegen die Hildesheim Invaders, dass seine Spieler im ersten Auswärtsspiel der Saison „das ganze Spiel über auf dem Gaspedal bleiben“. Zudem wollen die Panther die Zahl der individuellen Fehler drastisch reduzieren. „Die Invaders haben 330 Yards erzielt, wir 300. Sie hatten etwas mehr Lauf-, wir etwas mehr Pass-Yards. Leider lagen wir auch bei den Strafen eng bei-einander. Wir haben zu unkonzentriert und nervös gespielt“, blickt Ellgering zurück.
Beim Gegner aus der Hauptstadt läuft es bislang auch alles andere als rund. Die Adler, die bereits drei Begegnungen absolviert haben, durften lediglich gegen die Hamburg Huskies (17:14) jubeln. Gegen die Dresden Monarchs und im Derby gegen die Rebels gab es deftige Niederlagen. „Wir sind nicht weit weg davon, wo wir hinwollen“, sagt Adler-Cheftrainer Eric Schramm über den Status seiner Mannschaft.
Die Panther wollen die Berliner mit ihrer variablen Offensive vor Probleme stellen. Nach holprigem Start gegen Hildesheim funktionierte das Angriffsspiel mit Import-Spieler Clark Evans auf der Position des Quarterbacks deutlich besser. Dennoch plant Ellgering, den US-Amerikaner im Wechsel mit Manuel Engelmann die Offensive anführen zu lassen.