Championsleague: Erstmal keine Siegesfeier

Düsseldorf. Die Tischtennisprofis der Borussia erwarten an diesem Sonntag (13 Uhr) den belgischen Klub RV Charleroi zum Rückspiel im Champions-League-Finale. Das Hinspiel hatten die Düsseldorfer mit 3:0 gewonnen und sollten sich die Titelverteidigung auch angesichts eines Satzverhältnisses von 9:4 (könnte bei 0:3 entscheiden) nicht mehr nehmen lassen.

Eine Siegesfeier ist indes nicht geplant, denn nur rund 72 Stunden später steht am Mittwochabend das nächste Endspiel an: Die TTF Ochsenhausen kommen zum Rückspiel um die Deutsche Meisterschaft an den Staufenplatz (Hinspiel: 3:2), wo zu dem Anlass auch die endgültige Modernisierung der Halle des Tischtenniszentrums offiziell gefeiert wird (ab 18.30 Uhr).

"Bevor die Trikots mit Sekt bespritzt werden, müssen sie erst einmal mit Schweiß durchtränkt sein", sagt Borussia-Manager Andreas Preuß angesichts des nun möglichen historischen "Triples".

Auch Trainer Dirk Wagner warnte am Mittwoch nach den WM-Strapazen für die Nationalspieler Timo Boll, Christian Süß (Silber mit Deutschland) und der Japaner Seiya Kishikawa (Bronze mit Japan) vor allzu großer Siegesgewissheit: "Dummerweise stehen zum Saisonende eben die wichtigsten Spiele an, wenn alle etwas kaputter sind. Aber wir müssen jetzt noch eine Woche die Backen zusammenkneifen."