Das herbstliche Hockey-Märchen des DSD

Regionalliga: Die Männer-Mannschaft ist nach dem Aufstieg und drei Spieltagen Spitzenreiter. In Mülheim soll die Erfolgsserie halten.

<strong>Düsseldorf. Im Deutschen Sportklub Düsseldorf herrscht momentan der Ausnahmezustand. Die erste Hockey-Mannschaft führt die Tabelle der Hallen-Regionalliga der Männer an und würde bei gleichem Stand am Saisonende den direkten Durchmarsch in die 2.Bundesliga schaffen. In der Hallensaison 2003/04 war das Team noch in die 1.Verbandsliga abgestiegen. Dort angekommen wurde das Team fast weiter nach unten durchgereicht, aber durch den Rückzug eines anderen Teams gelang schließlich der Klassenverbleib. In diesem Moment war der Vereinsführung klar, dass etwas geändert werden muss. Das DSD-Märchen begann am 13. November 2005 beim CSV Krefeld, dort siegten die Grafenberger zum Saisonauftakt der 1. Verbandsliga mit 10:9. Im weiteren Saisonverlauf gab es drei Unentschieden und zehn Siege. Der Aufstieg in die Oberliga war perfekt. Hier war das Bild ähnlich. Die Siegesserie ging mit dem Saisonauftakt weiter. Der DSD war nicht aufzuhalten und sicherte sich mit 40Punkten den Aufstieg in die Regionalliga. Gerade in die Regionalliga aufgestiegen, trat die Mannschaft von Spielertrainer Ulrich Bergmann beim Absteiger aus der 2. Bundesliga, Etuf Essen, an und siegte mit 9:6. Auch am zweiten Spieltag gegen den Lokalrivalen DHC II gab es einen 14:6-Erfolg. Am vergangenen Spieltag setzte das Team die Erfolgsserie fort. Mit dem 13:6 über HC Essen eroberten die Grafenberger die Tabellenführung.

Top-Torjäger Tenkoff kann auch gegen Mühlheim nicht spielen

Im Hallenhockey ist die Mannschaft nun seit 31 Spielen ungeschlagen. Manager Holger Muth: "Wir haben uns technisch in den letzten Jahren entwickelt."

Am kommenden Wochenende fahren die Grafenberger zum Tabellenvierten Uhlenhorst Mülheim. "Mit Mülheim haben wir noch eine besondere Rechnung offen," so Muth weiter. Das Team des DSD scheiterte in der abgelaufenem Feldsaison an Mülheim und verpasste den Aufstieg in die Regionalliga. Verzichten muss Trainer Bergmann weiterhin auf Top-Torjäger Paul Tenkoff.