Mit dem Heimspiel gegen den VfL Jüchen beginnen für den Fußball-Landesligisten VfL Benrath die Wochen der Wahrheit. In den verbleibenden Spielen der Hinrunde treffen die Benrather allesamt auf Gegner, die Frank Moeser zur eigenen Kragenweite zählt. „Wenn wir daraus sieben bis acht Punkte holen, hätten wir unser Soll für die erste Halbserie erfüllt“, sagt der Trainer des VfL. Moeser kann gegen Jüchen erstmals auf den bereits im Sommer aus Baumberg verpflichteten Ralf Grutza zurückgreifen. Die Wechselsperre des Innenverteidigers ist abgelaufen. Für die Rückrunde hat sich Benrath zudem bereits mit den Offensivkräften Tim Stemmer (Wersten) und Witali Semenschuk (Lörrach) verstärkt.

Auch beim Rather SV denkt man aktuell über Kaderkorrekturen nach. Auch wenn der RSV seine Leistungen zuletzt deutlich stabilisierte und dies unter der Woche auch mit einem 7:1-Erfolg im Kreispokal über den CfR Links dokumentierte, sehnt Christian Schmitz Alternativen herbei. „Vor allem auf der linken Seite sind wir zu dünn besetzt“, sagt der Rather Trainer. Mit Kevin von Goufein könnte ein guter Bekannter sofort aushelfen. Der im Sommer aus beruflichen Gründe gegangene von Goufein wäre sofort spielberechtigt. Auch ein Comeback von Daniel Wilczek in der Rückrunde scheint nicht ausgeschlossen. Zu Hause gegen die Sportfreunde Niederwenigern ist das Duo am Sonntag aber noch nicht dabei.

Mit großer Sicherheit wird auch der DSC 99 in der Rückrunde mit leicht verändertem Kader die Saison fortsetzen. Durch die jüngsten Niederlagen im Niederrhein- und Kreispokal fühlte sich Trainer Sebastian Saufhaus in seiner Einschätzung bestätigt. Der „Club“ ist nicht in der Lage, die Ausfälle von Leistungsträgern wie Bruno Oliveira oder Benedikt Möllenbeck zu kompensieren. Möllenbeck wird definitiv auch beim FC Remscheid am Sonntag ausfallen. Für den Mittelfeldspieler ist das Fußballjahr aufgrund eines Bänderrisses bereits beendet.