Die großen Pläne für die Tischtennis-WM 2017 in Düsseldorf
Düsseldorf. 2006 stiegen die Weltmeisterschaften in Bremen, 2012 war Dortmund Gastgeber - und 2017 wird erstmals Düsseldorf die Tischtennis-WM ausrichten. Das bestätigte am Dienstag Thomas Weikert, Präsident des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB), gleichzeitig auch Chef des Tischtennis Weltverbands.
„Das Ding ist durch und wird bei der Mitgliederversammlung des IITF im Rahmen der Einzel-WM im chinesischen Suzhou vom 26. April bis zum 3. Mai nur noch durchgewunken“, sagte der Limburger Weikert und stellte danach klar, dass er als Chef des DTTB am 10. März diesen Jahres zurücktreten werde. Finanz-Vizepräsident Michael Geiger (Haslach) soll kommissarisch übernehmen.
Für Düsseldorf gilt: Alles ist sicher, im Congress Center Düsseldorf wird in der ersten Jahreshälfte 2017 gespielt. Und das zu stemmen, ist wahrhaft eine große Aufgabe: Die Tischtennis-Familie — seit 1998 in Seoul olympisch - gilt als eine große Familie, es gibt 220 Nationalverbände (zum Vergleich: der Weltfußball-Verband Fifa beheimatet 209) mit rund 100 Millionen Spielern. Bei der WM in Düsseldorf werden etwa 720 Spieler aus 150 Nationen starten. „Außer China, Japan und vielleicht Russland und Frankreich ist fast niemand in der Lage, ein solches Turnier zu stemmen“, sagte Weikert beim Spobis-Kongress in Düsseldorf an gleicher Stätte, wo 2017 die WM stattfindet.
