Fortunas U 23 gelingt ein optimaler Start

Der 3:1-Erfolg gegen den SC Wiedenbrück sichert sich die „Zwote“ auch dank einer starken Leistung im Mittelfeld.

Fortunas U 23 gelingt ein optimaler Start
Foto: Horstmüller

Fortunas U 23-Mannschaft hat ihre gute Form aus der Vorbereitung in den Ligabetrieb transportieren können. Mit dem verdienten 3:1-Heimsieg über den SC Wiedenbrück erwischte der Fußball-Regionalligist einen optimalen Start in die Restrunde, der mit dem Sprung auf den achten Tabellenplatz verbunden war.

Die äußeren Bedingungen im Paul-Janes-Stadion, dessen Rasen durch den mit dem Anpfiff einsetzenden Starkregen arg in Mitleidenschaft gezogen wurde, ließen keine fußballerische Feinkost zu. Doch die „Zweite“ machte das Beste aus den Gegebenheiten. Zwar stand zunächst Keeper Tim Wiesner mit einer Rettungstat gegen Julian Loose im Mittelpunkt (13.). Doch nach dieser Szene gewannen die Hausherren nicht zuletzt aufgrund ihres starken Mittelfelds Oberwasser.

Dort hinterließ Neuzugang Hendrik Lohmar an der Seite des starken Kanadiers Bryce Alderson einen vielversprechenden Eindruck. Hinter dem Duo überzeugte auch Robin Bormuth nicht nur aufgrund der Vorbereitung des Führungstores. Sein Flugball erreichte leicht abgefälscht Tugrul Erat, der in den Fünfmeterraum des SCW vorstieß und den Ball im langen Toreck versenkte (22.). Der Treffer des bei den Profis aussortierten Angreifers hinterließ auf beiden Seiten Wirkung.

Die Fortuna wirbelte die Gäste-Abwehr nun kräftig durcheinander, ging aber beinahe fahrlässig mit ihren Chancen um. Erst Christian Weber bereitete dem Chancenwucher ein Ende. Humorlos hämmerte der Routinier den Ball aus rund 30 Metern Entfernung zum 2:0 in die Maschen (45.). Der Sonntagsschuss am Samstagnachmittag war allerdings noch lange nicht gleichbedeutend mit der Vorentscheidung.

Denn der Gast erwischte einen guten Start in die zweite Hälfte und verkürzte im Anschluss an einen Eckball durch den Kopfball von Oliver Zech auf 1:2 (51.). Kemal Rüzgar ließ jedoch nur kurz Zweifel am Sieg der Gastgeber aufkommen. Nur vier Minuten nach dem Rückschlag stellte der Torjäger den alten Abstand wieder her (56.).

Mit der scheinbar sicheren Führung im Rücken wurde die Aksoy-Elf im Anschluss wieder etwas zu nachlässig. Leander Goralski bewahrte sein Team mit einer Rettungstat auf der Torlinie vor dem erneuten Anschlusstreffer. Die Szene war der benötigte Weckruf für die Fortuna, die das Spiel danach ganz nach dem Geschmack ihres Trainers sicher nach Hause brachte. „Das war ein gelungener Start ins neue Jahr. Wir haben mit unserem Pressing in der Defensive wenig anbrennen lassen. Wenn man der Mannschaft etwas vorwerfen kann, dann ist es der Umgang mit den Konterchancen“, sagte Taskin Aksoy nach Spielschluss.