Frauen-Fußball Mittelfeld-Duo treibt TuSA zum 3:1-Sieg

Düsseldorf · Der Aufsteiger gewinnt erneut und überholt den CfR Links, der nur 3:3 spielt.

Frauen-Fußball-Niederrheinligist TuSA Düsseldorf surft weiter auf der Erfolgswelle. Der von Younes Tba trainierte Aufsteiger kam am zwölften Spieltag zu einem 3:2 (2:1) über den SV Eintracht Solingen und kletterte in der Tabelle mit jetzt 19 Punkten auf den fünften Platz. Selbst das frühe 0:1 durch Mareike Eisner schon in der ersten Minute konnte die vor Selbstbewusstsein strotzende TuSA nicht schocken. Umgehend zog der Liga-Neuling sein bei den Gegnern inzwischen gefürchtetes Angriffsspiel auf.

Unter diesem Druck unterlief Katja Clasen in der 27. Minute ein Eigentor zum 1:1, acht Minuten später brachte Meret-Angela Folten die TuSA in Führung. Angetrieben von den beiden Mittelfeldspielerinnen Mandy Zimmermann und Rabia Beken drückte die TuSA auch nach der Pause sofort wieder auf das Tempo und erhöhte durch Sophie Siefen zügig auf 3:1 (51.). Zwar gelang den Gästen aus der Klingenstadt fünf Minuten darauf durch Jasmin Weide der Anschlusstreffer, alle Punkte aber blieben in Flehe. Womit die Rot-Weißen in der Tabelle sogar an Lokalkonkurrent CfR Links vorbei ziehen konnten.

Später Schock für den CfR Links gegen Essen-Schönebeck

Was nicht passiert wäre, wenn die Partie in Heerdt etwas kürzer gedauert hätte. Im Oktober noch hatte sich der CfR Links zweimal über einen Sieg in der Nachspielzeit freuen können, nun traf die Rot-Schwarzen der späte Nackenschlag selbst. Nach dem Treffer von Alina Jöres in der 93. Minute musste sich das Team von Trainerin Elisa Wilson gegen die SG Essen-Schönebeck III mit einem 3:3 (2:0) zufrieden geben. „Dieses Unentschieden fühlt sich an wie eine Niederlage“, sagte Wilson.

Zumal ihre Mannschaft nach Toren von Catharina Makosch (9.) sowie Eyline Lupprich (39.) zur Pause auf der sicheren Siegerstraße schien. Auch der Anschlusstreffer von Jana Schmalhofer (63.) sorgte kaum für Unruhe, nur sieben Minuten später bereits unterlief Verena Borges ein Eigentor und der alte Abstand war wieder hergestellt. Die oft überhart agierenden Gäste jedoch konnten dieses Missgeschick schon drei Minuten darauf erneut durch Schmalhofer ausbügeln und so wieder verkürzen. Als die Latte beim Freistoß von Sandra Moser (77. Minute) dann das 4:2 verhinderte, nahm das bittere Ende für den CfR Konturen an.