Volleyball-Regionalliga Füchse: Der Nachwuchs bekommt Spielanteile

Platz drei ist für die Füchse außer Reichweite.

Düsseldorf/Ratingen. Die Volleyballer der Spielgemeinschaft Düsseldorf/Ratingen kassieren gegen Tabellennachbar SG Mondorf in eigener Halle eine unerwartet deutliche 0:3 (17:25, 23:25, 17:25)-Niederlage. Der dritte Platz ist damit so gut wie unerreichbar geworden: Der Regionalligist von Coach Daniel Reitemeyer hat nun drei Spieltage vor Schluss wieder vier Zähler Rückstand auf die Mondorfer.

„Natürlich wollen wir jedes Spiel gewinnen“, sagt Reitemeyer. Weil seine Mannschaft aber nicht mehr ins Aufstiegsgeschehen eingreifen kann und auch keine Abstiegsgefahr droht, hatte sich der Trainer dazu entschlossen, andere Prioritäten zu setzen. Er bot seine Youngster Philip Rohrschneider (19) und Lukas Lübke (16) auf, die unter der Woche fleißig trainiert hatten. „Für uns geht es darum, die Jungs auch schon im Hinblick auf die nächste Saison auf die Regionalliga vorzubereiten. Sie verfügen über enorm viel Potenzial“, sagte Reitemeyer. Doch der Coach musste nach dem ersten Satz eingestehen, dass seine jungen Akteure auf der wichtigen Position des Annahme- und Außenspielers noch überfordert sind. Und so ging der erste Satz deutlich mit 17:25 verloren.

Im zweiten Durchgang stellte Reitemeyer um und brachte den wiedergenesenen André Meyer. Doch der Diagonalangreifer ist nach sechs Wochen verletzungsbedingter Pause noch nicht so weit und hat noch Trainingsrückstand. Trotzdem führten die Füchse bis Mitte des Satzes (14:12) und waren auf dem besten Weg zum Satzgewinn. Nun entschloss sich der Coach zu einem taktischen Manöver, um den Block zu stärken. Das ging nach hinten los. „Das hat nicht funktioniert und zu einem Bruch im Spiel geführt“, gab der Coach nach Spielende zu. Am Ende mussten die Füchse auch den zweiten Satz knapp abgeben. Demoralisiert gerieten sie zu Beginn des dritten Durchganges mit fünf Punkten in Rückstand und liefen ihm bis zum Ende hinterher. JosMu