Fast schon traditionell spät dran ist der BV 04. Weder mit Trainer Frank Kober noch mit den Spielern wurde bislang gesprochen. Der BV möchte in Agon Revanche nehmen für die 2:3-Hinspielniederlage.

Auch der TV Kalkum-Wittlaer kann in Ruhe die nächste Saison planen. Bei zwölf Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge hat die Mannschaft von Trainer Andreas Strempel den Klassenerhalt zwar noch nicht theoretisch gesichert, im Grunde kann jedoch nichts mehr schiefgehen. In Dennis Minnerop von Rot-Weiss Lintorf konnte der TVK einen Stammspieler eines Ligakonkurrenten von einem Wechsel überzeugen. Weil in Monheim Sebastian Brunnen, Felix Gummersbach und Michael Klar verletzt fehlen, müssen wie zuletzt A-Junioren und Reserve-Kicker einspringen.

Überraschend leise Töne hört man von Absteiger Vatangücü. „Wir wollen jetzt erst einmal mindestens zwei Jahre in der Kreisliga-A bleiben. In dieser Zeit wollen wir unsere Jugend verbessern, so dass wir eine Basis für langfristigen Erfolg haben. Immer wieder auf- und dann wieder absteigen macht keinen Sinn“, erläutert Obmann Hamit Uzun die Zukunftspläne der Türken. Kurzfristig sucht man wieder einem neuen Trainer, nachdem Hayati Budak erklärte, nicht über das Saisonende zur Verfügung zu stehen. In Benrath steht für Vatan das nächste schwere Spiel an.

Bei der Reserve-Mannschaft der TuRU hängen alle Zukunftsplanungen am noch perfekt zu machenden Aufstieg sowie von der Entscheidung ab, ob Trainer Georg Müffler doch noch an der Feuerbachstraße bleibt, da er dann die Gespräche mit den Spielern führen würde. Gegen Lintorf möchte die TuRU nach der überraschenden Niederlage gegen den BV 04 wieder in die Erfolgsspur der Fußball-Bezirksliga zurück. Nikolai Kelm, Agyman Boateng, Anderson Faluyi werden sicher fehlen, die angeschlagenen Sascha Eickels und Marco Meyer werden dagegen wohl auflaufen können.

Michael Dehne, Trainer des Fußball-Bezirksligisten VfL Benrath, ist stolz auf seine Spieler, dass sie eine Rückserie gespielt haben, mit der niemand rechnen konnte. Mit nur zwölf Gegentreffern nach der Winterpause hat der VfL die wenigsten Gegentore aller Mannschaften kassiert. Zu Stützen der Defensive sind schnell die beiden ehemaligen Werstener Dennis Kronenberg und Tim Würde gereift. „Beide passen sowohl sportlich als auch menschlich unheimlich gut bei uns rein“, lobt Dehne seine beiden Abräumer. Gegen Vatangücü soll der nächste Erfolg her.