Eine Katastrophe aus Düsseldorfer Sicht wie im vergangenen Jahr, als mit dem FC Tannenhof, dem VfL Benrath und Sparta Bilk gleich drei Teams aus der Landeshauptstadt in die Kreisliga mussten, ist nicht mehr möglich. Neben dem VfL Giesenkirchen II dürfte auch der VfR Büttgen nicht mehr zu retten sein. Es geht also um einen vakanten Platz auf der Sturzfahrt in die Kreisliga.

Alle drei Düsseldorfer Vereine können es noch aus eigener Hand schaffen: Der DSC 99 hat derzeit drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze und damit, dicht gefolgt vom SFD 75 mit zwei Punkten Vorsprung, die besten Karten.

Am engsten wird es für den CfR Links. Nicht nur, weil die Heerdter momentan den ersten Rang unter dem Strich belegen, sondern auch weil sich erst zeigen muss, wie die Mannschaft die Beurlaubung von Trainer Peter Krafczewicz wegsteckt. Denn es gibt durchaus unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema bei den Linksrheinischen.

Am vergangenen Sonntag erklärte Krafczewicz der Mannschaft, dass für ihn nach dieser Saison Schluss ist. Das nahmen der 1. Vorsitzende, Klaus Großhanten, und seine Vorstandskollegen zum Anlass, den Trainer schon jetzt zu entlassen. "Es stand zu befürchten, dass die Spieler nicht mehr den nötigen Druck verspüren, wenn klar ist, dass der Trainer geht. Wir wollten nicht noch mehr Unruhe in die Mannschaft bringen."

Doch genau das hat die Entscheidung in den Augen von Ex-Coach Krafczewicz bewirkt: "Ich kann das vier Spieltage vor dem Saisonende nicht verstehen. Zumal wir es noch aus eigener Kraft mit Siegen gegen die Konkurrenten schaffen können. Das war ein Schock für die Jungs." Der Trainer hat eine turbulente Saison damit schon hinter sich. Nichts desto trotz will er sich die letzten Spiele seiner Jungs anschauen und die Daumen drücken.

DSC 99: FC Büderich (H), VfR Büttgen (H), SV Uedesheim (A), Bayer Dormagen II (H)

SFD 75: VfL Giesenkirchen II (H), TSV Norf (A), SC Unterbach (H), FC Büderich (A)

CfR Links: VfR Neuss (H), VfL Giesenkirchen II (A), TSV Norf (H), SC Unterbach (A)