Fußball: Spitzenreiter spielt nicht und ist trotzdem Gewinner
TuRU II bleibt vorne, weil Flingern verliert.
Düsseldorf. Die zweite Mannschaft der TuRU ist der große Sieger des 20. Spieltags in der Fußball-Bezirksliga. Durch die 0:3-Niederlage des schärfsten Verfolgers SC Flingern daheim gegen den VfL Benrath bleibt die spielfreie Turu Spitzenreiter.
Flingern stellte am Sonntag das spielbestimmende Team, VfL-Torhüter Marcel Aust bewahrte seine Elf im zweiten Durchgang vor dem Rückstand. Dann erwies David Pira seinem Team einen Bärendienst, er meckerte und flog mit Gelb-Rot vom Platz (65.). Die Überzahl konne Benrath schnell nutzen, Abdoulaye Korouma traf zur Gäste-Führung (67.). Nachdem Flingerns Torhüter Jesko Rehers nach Foulspiel die Rote Karte gesehen und der Benrather Josef Stumpelich per Elfmeter zum 2:0 getroffen hatte (80.), war das Spiel entschieden. Marco Schulte erhöhte auf 3:0 (85.).
Fast hätte sich der BV am Sonntag wieder einmal um den Lohn seiner Arbeit gebracht. Zwar gingen die Derendorfer im Kellerduell gegen Vatangücü mit 2:0 in die Halbzeit (Tore: Marco Itzigsohn/ 25., Janniko Hildebrand/32.), zusätzlich ließ man jedoch wieder viele gute Chancen ungenutzt. In der zweiten Hälfte brachten die Gäste den BV mit langen Bällen immer wieder in Verlegenheit. Marcel Backhaus verschuldete einen Foulelfmeter, den Fatih Gecgel verwandelte (66.). Zu mehr reichte es nicht.
Sven Wotzke traf die kämpfenden Hausherren mit seinen zwei Treffern (24., 45.) bis ins Mark. Dennoch berappelte sich Kalkum noch einmal und kam per Foulelfmeter durch Lars Vossen aber nur zum Anschluss (71.).
Nach dem 1:0 durch Benjamin Flott (19.) stellte der DSC das Spiel ein, die Gäste kamen folgerichtig zum 1.1 durch Jacques Goumai (24.). In Hälfte zwei fing sich der DSC wieder und gewann durch Tore von Florian Sagebiel (Eigentor, 55.), Bruno Oliveira (57.) und Egidio Marotta (64.).
Dennis Reinert brachte den Aufsteiger in Monheim früh in Führung (2.), vergab später jedoch die große Chance zum 2:0. Im Gegenzug glich der Gastgeber aus (67.). In der Folge konnte Agon die Partie nicht mehr so offen gestalten, Lars Sczyrba schoss Monheim noch zum Sieg (72., 81.).
Der DSV nutzt seine Chancen nicht mehr. Trotz eines ganz schlechten Ascheplatzes in Neuss spielten sich die Gäste hochkarätige Möglichkeiten heraus, die nicht verwandelt wurden.