<strong>Düsseldorf. Vier Tage nach dem 0:0 bei SW Essen kehrte Fußball-Oberligist Turu am Donnerstag mit einem 1:1 vom Nachholspiel bei Schlusslicht GFC Düren zurück. Die Punkteteilung beim designierten Absteiger passte eher in die Kategorie "schmeichelhaft". Denn so unstrukturiert, wie sich die Gäste in Düren in der Schlussphase präsentierten, hatte man die Benatelli-Elf selten in der bisherigen Saison gesehen. "Da ging plötzlich jegliche Ordnung abhanden", bemängelte Benatelli und gestand Hilflosigkeit ein: "Ich konnte überhaupt keinen Einfluss mehr nehmen." Der Tabellenletzte konnte aus dem Oberbilker Chaos indes keinen Profit ziehen. Bezeichnenderweise fiel das Führungstor der limitierten Hausherren im ersten Abschnitt auch aus einem Weitschuss. Dieses Tor hatte jedoch den Charakter eines "Tor-des-Monats" (Aslan/22.). Benatelli versuchte in der Halbzeit, seine fahrig und nervös wirkenden Schützlinge wieder in die Spur zu bringen und wechselte Formation und Personal. Und zunächst schienen seine Maßnahmen auch Früchte zu tragen. So war es der in die Abwehr zurückbeorderte David Müller, der mit einer Kopie des Dürener Treffers aus über zwanzig Metern Entfernung den 1:1-Ausgleich besorgte (70.). Es war leider die letzte konstruktive Aktion im Spiel der Blau-Weißen. Nachholspiel GFC Düren - Turu 1880 1:1

Turu: Ritz - Schulz-Winge, Börger, Skrobisch, Greve (46. Cannizzaro) - Weiß, Seiter (60. Elidrissi), Heineke - Müller, Chovanec (60. Gutic), Kizilaslan

Tore: 1:0 (22.) Aslan, 1:1 (71.) Müller