Galopp: Viel Geld beim Preis der Diana

Am Sonntag wird das Deutsche Stuten-Derby auf dem Düsseldorfer Grafenberg ausgetragen.

Düsseldorf. Am Sonntag gegen 17.10 Uhr wird es an der 2200 Meter-Startstelle auf dem Düsseldorfer Grafenberg reichlich Betrieb geben. Der Grund ist simpel. Im Preis der Diana, dem Deutschen Stuten-Derby und Saisonhöhepunkt des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins geht es nicht nur um Ruhm und Ehre, sondern vor allem um sehr viel Geld.

Inklusive aller Prämien sind in dem Gruppe-I-Rennen für die dreijährigen Stuten 635 000 Euro zu verdienen. Und von dem großen Preisgeldkuchen möchte natürlich jeder ein möglichst dickes Stückchen abbekommen. Das sorgte für ein Problem. 19 Pferde wurden für das Top-Rennen genannt, aber aus Sicherheitsgründen dürfen nur 16 von ihnen starten.

So gab es ein regelrechtes Hauen und Stechen um die Startplätze und der Galopper-Dachverband musste entscheiden, welche drei Pferde draußen bleiben. Maßgebend dafür waren die bisher gezeigten Leistungen der Kandidatinnen. Das zu schlagende Pferd im wichtigsten Rennen des Düsseldorfer Rennkalenders ist Peace Royale, eine Stute, zu deren Besitzern Ex-Jockey Manfred Hofer gehört und die nahe Gütersloh von Top-Trainer Andreas Wöhler auf ihre Rennen vorbereitet wird.

Die Stute hat in Düsseldorf im letzten Jahr schon ein besseres Rennen gewonnen und ist 2008 noch unbesiegt. Ein Fragezeichen steht allerdings hinter ihrem Stehvermögen, denn bislang ist sie nur auf Distanzen bis 1600 Meter gestartet. Die gefährlichsten Gegnerinnen sind Lady Marian und Baila me von Trainer Werner Baltromei aus Mülheim an der Ruhr. Einen Düsseldorfer Starter gibt es im Hauptrennen nicht, im Rahmenprogramm starten jedoch drei Pferde aus der Grafenberger Trainingszentrale.