Der harte Weg in die Play-offs
Giants-Trainer Murat Didin vertraut auf seine Top-Spieler.
Düsseldorf. Während die reguläre Punkterunde der 2. Basketball-Bundesliga dem Ende zugeht, macht sich nicht nur Giants-Trainer Murat Didin Gedanken. Auch beim Tabellenführer, dem Mitteldeutschen BC, hat nach der Niederlage in Düsseldorf am vergangenen Wochenende das Grübeln begonnen. Denn im Aufstiegsrennen entscheiden schließlich erst die Play-offs, und beide Klubs würden gerne wieder aufsteigen. Sie sollten also im Viertel- und Halbfinale möglichst nicht aufeinandertreffen. Danach stehen die zwei Aufsteiger fest, im Finale wird nur noch der Zweitliga-Meister ermittelt.
Wenn der MBC also Erster wird, sollten die Giants möglichst nicht Achter, Vierter oder Fünfter werden. Denn dann droht das Duell der BBL-Absteiger. Aber können es Didin und seine Spieler steuern, dass sie Sechster bleiben oder Siebter werden? „Wir müssen einfach spielen“, sagt der Türke, „erst einmal den Einzug in die Play-off-Runde sichern. Und dann schauen wir, was dabei herauskommt.“ Jedenfalls ist nach dem Sieg gegen den MBC das Selbstbewusstsein der Giants gewachsen und soll entsprechend am Sonntag beim Schlusslicht BG Leitershofen/Stadtbergen (16 Uhr) zum Sieg verhelfen. Denn die Giants haben sich auch ohne Spielmacher Aubrey Reese und den zuletzt starken Philipp Friedel gegen den MBC durchgesetzt. Ganz zu schweigen von Quadre Lollis, der in den kommenden Tagen von seiner Behandlung aus Indianapolis/USA zurückkommen soll. Didin hofft, dass die drei Verletzten rechtzeitig zum Beginn der Play-off-Runde wieder spielfähig sind. Allerdings stehen nach dem Spiel am Sonntag beim Schlusslicht zwei weitere Duelle gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte an (Cuxhaven/23. März, Jena/31. März) — und gegen die „von unten“ hakte es mitunter schon mal. Mindestens eine Niederlage gab es gegen jeden Gegner, während es gegen die oberen Teams meist besser aussah. Die Misere gegen die vermeintlich Schwächeren soll jetzt eingestellt werden.