Trainer Murat Didin warnt vor dem USC
Giants treffen auf Gegner, der angeschlagen ist.
Düsseldorf. Wenn der nächste Gegner eine Niederlagenserie aufweist, ist das Giants-Trainer Murat Didin gar nicht so recht: „Das macht jede Mannschaft viel gefährlicher.“ Der USC Heidelberg ,Gastgeber am Sonntag, kassierte zuletzt fünf Niederlagen in Folge, stellt aber dennoch mit mehr als 88 Punkten im Schnitt die zweitbeste Offensive der „Pro A“.
Entsprechend gewarnt sind Didins Zweitliga-Basketballer vor dem Auswärtsspiel am Sonntag (17 Uhr), denn natürlich brennen die Heidelberger darauf, im Kampf um die Play-off-Plätze die Wende zu schaffen. Der Tabellen-13. hat nur einen Sieg Rückstand auf Play-off-Platz acht.
Den starken Angreifern um Sanijay Watts wollen die Giants daher mit guter Verteidigung begegnen: „Wir müssen defensiv stark spielen und dürfen Heidelberg auf keinen Fall unterschätzen“, sagt Trainer Murat Didin.
Allerdings muss sich der Trainer derzeit mehr mit seinem eigenen Team beschäftigen als mit dem Gegner. Denn wie berichtet fällt Philipp Friedel mindestens bis zum Play-off-Beginn aus, da am ausgekugelten Finger eine Knochenabsplitterung operativ entfernt werden musste. Auch Spielmacher Aubrey Reese wird erst in zwei bis drei Wochen zurückerwartet. Quadre Lollis hält sich weiterhin in den USA auf, wo er seine Rückenprobleme behandeln lässt.
Deshalb nimmt Didin jetzt besonders seine jungen deutschen Spieler in die Pflicht, erhofft sich einen Leistungssprung von Max Brauer, Marc Liyanage und Sadam Eco: „Sie müssen nun vor allem mental den nächsten Schritt gehen und dem Spiel ihren Stempel aufdrücken, dann haben wir gute Chancen, zum Erfolg zu kommen.“