Handball: Khan nennt ART-Abwehr „nicht oberligatauglich“

Die Düsseldorfer verlieren bei den Bergischen Panthern mit 35:40. Auch die Reserve geht unter.

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Düsseldorf. Am Nikolaustag gab es für die beiden Herren-Mannschaften des ART Düsseldorf keine Geschenke. Während die Reserve zu Hause gegen den TuS Lintorf mit 31:41 (14:17) verlor, unterlag die Mannschaft von Khalid Khan beim Tabellenvierten der Oberliga, der HSG Bergischen Panther, mit 35:40 (18:21).

Rund eine halbe Stunde nach Spielende war Khalid Khan bereits auf der Heimfahrt von Burscheid nach Köln und ärgerte sich über schwache Abwehr- und Torwartleistungen. „Was wir heute defensiv gezeigt haben, war tatsächlich nicht oberligatauglich“, sagte der 48-Jährige. „Im Angriff haben wir 35 Treffer erzielen können, das war völlig in Ordnung, auch wenn wir im zweiten Durchgang alleine sechs bis sieben Hundertprozentige nicht verwerten konnten.“

Zudem musste Khan schon im ersten Durchgang einen weiteren Rückschlag hinnehmen: Nikolas Neukirchen schied mit einem ausgekugelten Finger bereits nach zwanzig Minuten aus. Zur Halbzeit lagen die Rather mit 18:21 zurück und konnten die Partie auch im zweiten Durchgang nicht mehr drehen. Lucas Feld gab in Burscheid sein Debüt für die Schwarz-Gelben. Der 17 Jahre alte Linksaußen ist der jüngere Bruder von Alexander Feld, der 2010 mit dem ART Deutscher A-Jugend-Meister wurde und inzwischen beim Bundesligisten HSV Hamburg spielt.

Mit nur acht Feldspielern musste Reserve-Trainer Sven Ludorf nach den krankheitsbedingten Ausfällen von Florian Gommersbach und Florian Beisheim in der Partie gegen den TuS Lintorf auskommen. Zudem verschliefen die Schwarz-Gelben die Anfangsphase vollkommen und lagen schnell mit 1:5, 4:11 und 5:14 zurück.

„Wir waren unglaublich passiv in der Deckung, uns ist es im Angriff nicht gelungen richtig Druck auf die Abwehr von Lintorf auszuüben“, sagte Ludorf. Nach der Umstellung auf eine 5:1-Deckung kam seine Mannschaft besser ins Spiel und konnte noch auf 14:17 bis zur Halbzeit verkürzen. Nach der Pause machte sich aber der Kräfteverschleiß bemerkbar.