Hockey: DSD-Herren geht so langsam die Puste aus
Regionalligist fällt auf Platz vier zurück. Die Damen gehen in Köln unter.
Düsseldorf. Bis vor zwei Wochen noch hofften die Hockeyspieler des DSD auf den Aufstieg in die zweite Bundesliga. Platz eins ist mittlerweile außer Reichweite. Die Rückrunde läuft für die Grafenberger alles andere als nach Plan. In der Tabelle ist die Mannschaft von Trainer Bernd Schöpf mittlerweile bis auf Platz vier abgerutscht.
Nach dem 2:2 (1:0) bei Rot-Weiß Köln II wartet der DSD seit fünf Spielen auf einen Sieg. „Auch dieses Unentschieden geht leider in Ordnung. Wir haben zu viele Torchancen vergeben“, sagte Mittelfeldspieler Michael Markert, dessen Team durch Felix Koch mit 1:0 in Führung gegangen war.
Nachdem die Kölner das Spiel durch einen Doppelschlag gedreht hatten, sorgte Führungsspieler Paul Tenckhoff kurz vor dem Ende per Strafecke doch noch für das 2:2. Am letzten Spieltag trifft der DSD auf den Lokalrivalen DSC 99. Mit einem Sieg wäre immerhin noch der Sprung auf Platz drei möglich. Es wäre ein versöhnlicher Abschluss einer verkorksten Rückrunde, in der nur ein einziger Sieg gelang. Nach der Hinrunde hatte der DSD die Tabelle noch souverän angeführt.
Für die Damen des DSD gab es bei Rot-Weiß Köln II mit einem 2:8(0:3) eine herbe Niederlage. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Gunst hatte gegen die Bundesliga-Reserve keine Chance. Allerdings hatten die Grafenbergerinnen den Klassenerhalt schon vorher sicher.
Der DSD lag in der ersten Spielhälfte schnell mit drei Toren zurück und konnte auch in Durchgang zwei gegen die Kölner Übermacht nichts ausrichten. Die Treffer von Daniela von Lieben und Nadi Dresen blieben nicht mehr als Ergebniskosmetik.
Nach der desolaten Auswärtsleistung der Grafenbergerinnen kann sich der DSD beim Ligakonkurrenten Club Raffelberg bedanken, der Köln in der Vorwoche geschlagen und in die Oberliga geschickt hatte. Am Wochenende will sich Gunsts Mannschaft dann zuhause gegen HC Essen von den Zuschauern versöhnlich verabschieden.