„Hotego“ lockt Leistungssportler

Zum 21. Mal wurde das Turnier in diesem Jahr ausgetragen.

Düsseldorf. Das größte Talent beim „Hotego“ hat das „Team Triple Talent“ aus Düsseldorf, das sich aus Akteuren des DHC, DSD und DSC zusammensetzt. Hotego, das ist eine Wettbewerbs-Kombination aus Hockey, Tennis und Golf. Zum 21. Mal trafen sich acht Mannschaften, um ihre „German Open“ auszuspielen. Bereits zum vierten Mal reckten die Düsseldorfer den Siegerpokal in die Höhe und liegen nun mit den Schwabenpfeilen aus Stuttgart, den Knöngels aus Krefeld und den Bully Bären aus Köln auf Rang eins in der Siegerliste.

„Wir sind alles ehemalige Leistungssportler, die sich schon seit Jahrzehnten kennen“, sagt Stephan Schauseil vom Organisationsteam. „Nach Abschluss unserer Leistungssportkarrieren haben wir überlegt, was wir machen können, damit wir uns hin und wieder wiedersehen.“

Daraus entstand die Idee des „Hotego“. Seit 1993 gibt es das Turnier, das in Bad Neuenahr seine Premiere fand. Die acht teilnehmenden Mannschaften sind immer dieselben, die sich auch als Ausrichter abwechseln. Düsseldorf war jetzt zum dritten Mal an der Reihe. Obwohl die Akteure mittlerweile im gesetzten Alter sind, wird noch toller Sport geboten. Das Mindestalter ist vorgeschrieben. Beim Hockey müssen die elf Spieler zusammen über 475 Jahre alt sein. Und die nahmen es ernst, da wurde auch schon mal lautstark mit dem Schiedsrichter diskutiert. Insgesamt werden 15 Leute pro Team gemeldet. „Wir wollen ja nicht, dass sich Mannschaften aktuelle Nationalspieler ins Team holen“, begründet Schauseil die Altersregelung. Doch auch so stand reichlich sportliche Prominenz auf den Plätzen. Beim Tennis zeigt der ehemalige Davis-Cup Spieler Rolf Gehring, dass er den Umgang mit dem kleinen gelben Filzball noch vorzüglich beherrscht. Beim Hockey standen die ehemaligen Goldmedaillengewinner Michael Krause und Werner Kaessmann auf dem Feld.

Einen sozialen Aspekt verfolgen die Veranstalter auch, indem sie die Aktion „Herzwerk“ unterstützen, die von Jenny Jürgens und dem Deutschen Roten Kreuz ins Leben gerufen wurde und sich gegen die Armut im Alter einsetzt.

1500 Euro hatte jede Mannschaft als Startgebühr zu entrichten „Da ist aber dann auch alles drin“, sagt Schauseil. „Die Startgebühren, das Golfturnier, essen, trinken und das Rahmenprogramm.“ Und es wurde auch einiges geboten. Am Freitag gab es einen Grillabend im Golfclub Grafenberg. Am Samstag trafen sich alle auf der MS Riverstar zu einer gemütlichen Schiffstour auf dem Rhein. Für die Damen wurde noch ein Besuch im Kunstmuseum K 21 angeboten.