HSG II: Respekt vor dem nächsten Gegner
Düsseldorf. Kai Müller hat Respekt vor dem nächsten Oberliga-Gegner Mettmann-Sport, der zumindest auf dem Papier eine eher leichte Aufgabe für die Handballer der HSG Düsseldorf II zu sein scheint.
"Von einem Pflichtsieg kann man auf keinen Fall sprechen", sagt der Trainer.
Mit 2:4-Punkten und einem Torverhältnis von minus 24 weist Mettmann die ligaweit schlechteste Bilanz aus, überzeugte aber beim Derbysieg gegen Wülfrath. Müller freut sich auf die Rückkehr von Max Kronenberg, der vor der Spielpause noch mit einer Kapselverletzung ausfiel und nach seinem Einsatz für die A-Jugend auch heute (19.30 Uhr, Rückertstr.) für das Oberligateam auflaufen soll.
Die Ausgangsposition vor dem Handball-Verbandsliga-Duell der HSG II-Frauen gegen den ungeschlagenen Tabellenführer TV Beyeröhde II (Sa, 18 Uhr, Rückertstr.) ist eindeutig. Die Düsseldorferinnen sind klarer Außenseiter. "Beyeröhde hat eine spielstarke Mannschaft, die hohes Tempo geht und dieses auch halten kann", weiß Peter Koole. "Wir wollen uns trotzdem so gut wie möglich verkaufen".
Positive Nachrichten gibt es aber auch: Mit Stella Weber steht eine neue Torhüterin im Kader, die nach einer einjährigen Handball-Pause zum Studium nach Düsseldorf gezogen ist und Regionalliga-Erfahrung hat.
Beim punktgleichen ASVSüchteln (So, 17 Uhr) zählt für das Oberliga-Handballteam der HSG I-Frauen nur ein Sieg. Den fordert jedenfalls Trainer Reinhold Jäger: "Wir wollen oben dran bleiben und dafür muss man auch ein solches Auswärtsspiel gewinnen."
Dabei sitzt der Schmerz über die Niederlage gegen Mettmann tief, zumal in Daniela Ludwig (Knochenabsplitterung) die deckungsstärkste Spielerin sechs Wochen ausfällt. "Süchteln spielt eine äußerst offensive Deckung. Darauf haben wir uns vorbereitet", so Jäger.