Inline Hockey: Rhein Rollers sind auf dem Weg nach oben
Am 21. April geht die Saison in Ratingen los.
Düsseldorf. Die DEG Rhein Rollers gehen in ihre elfte Saison seit der Gründung. Dreimal wurde das Team Deutscher Meister, zuletzt allerdings 1998. Seither hat sich viel verändert, sei es in der Vereinsspitze oder bei der Zusammensetzung des Kaders. Trainer der Herren-Mannschaft ist in seiner zweiten Spielzeit Armin Lehmann, der ein hungriges Team betreut. "Wir wollen ins Finale. Das müssten wir schaffen", sagt Lehmann, der einen Kreis von talentierten und gestandenen Inline-Spielern um sich versammelt hat. In der vergangenen Saison qualifizierten sich die Rhein Rollers mit dem zweiten Platz in der Bundesliga Nord für die Play-offs. Dort schieden sie im Halbfinale gegen die Königsbrunn Känguruhs aus. Gespielt wird in der eingleisigen IHL-Bundesliga unter dem Dach des Rollsport-Verbandes, die DIHL (mit den Düsseldorf Gladiators) ist der zweite Verband in Deutschland.Zum Saisonstart am 21. April steht das Heimspiel gegen Pinguine Baunatal an. Die ersten vier Begegnungen werden in Ratingen ausgetragen, weil der Inline-Boden an der Brehmstraße erst nach dem World Team Cup gelegt wird. Vorher muss das Eisstadion als Ersatz-Tennisplatz herhalten. Trainiert wird deshalb zunächst am Ratinger Sandbach und in Benrath, wo auch die übrigen Altersklassen (U 18, U 15, U 12) ihre Übungseinheiten haben. "Wir legen großen Wert auf die Jugendarbeit", sagt Rollers-Präsident Dirk Schulz, der mit dem Beiratsvorsitzenden Dirk-Peter Sültenfuß die Geschicke des Klubs leitet. "Was uns auf Dauer fehlt, ist eine eigene Halle, in der das ganze Jahr gespielt werden kann. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg", so Sültenfuß.Zunächst wollen die Rollers in der Achter-Liga vorne mitrollen. Das ist wahrscheinlich, zumal acht deutsche Nationalspieler zum Team gehören. Und die stammen wie Delf Spauszus, Jan Taube, Udo Schafranski, Sven Sauer, Marc Höveler oder Jan Philip Priebsch aus dem Eishockey-Nachwuchs der Düsseldorfer EG.