Inlinehockey-Junioren sind noch zu grün
WM: Panek-Team verpasst das Viertelfinale. Auch die Senioren patzen.
Düsseldorf. Deutschlands Inlinehockey-Junioren müssen ihren Traum begraben. Nach dem 1:3 gegen Kolumbien reichte dem Team von Trainer Jesse Panek bei der Weltmeisterschaft an der Düsseldorfer Brehmstraße auch ein 4:2 über die Schweiz nicht mehr, um das Viertelfinale zu erreichen. "Das ist zwar schade, aber wir haben mit die jüngste Mannschaft des Turniers. Und da ist es eben so, dass sich einige Nationen, die eigentlich nicht auf der Rechnung standen, doch als zu stark entpuppten", sagte Trainer Jesse Panek.
So wie die deutlich älteren Spanier. "Da hätte uns ein Unentschieden gereicht, um weiterzukommen, aber sie hatten einen ganz starken Torwart", sagte Panek. Seine Spieler schossen sich gestern im Platzierungsspiel gegen Mexiko mit einem 13:1 den Frust von der Seele. Insgesamt ist Panek trotz des frühen Ausscheidens zufrieden. "Unsere Spiele wurden immer von rund 200 Zuschauern besucht, und die Burschen haben auch deshalb einiges an Erfahrung gesammelt."
Auch bei den Senioren läuft es nicht rund. Das Team von Bundestrainer Georg Holzmann unterlag bei der WM in Karlstad zunächst Kanada mit 3:4 nach Penaltyschießen sowie einen Tag später den USA mit 5:10 und muss nun in einem Entscheidungsspiel gegen Großbritannien um den letzten freien Platz im Viertelfinale kämpfen.
"Die Kanadier lagen nie in Führung, aber wir haben es verpasst, unseren 3:1-Vorsprung zu verteidigen", sagte DEG-Profi Patrick Reimer, der gegen die USA einen Treffer erzielte.