Leonie Berger: „Der Aufstieg ist unser Ziel“

Leonie Berger liegt mit Fortunas Handballerinnen auf dem ersten Platz der Oberliga — am Samstag kommt Mettmann Sport.

Düsseldorf. Torjägerin Leonie Berger (23) freut sich mit den Handballerinnen von Fortuna Düsseldorf vor dem Derby gegen Mettmann Sport am Samstag (18 Uhr, Sporthalle Feuerbachstraße/Färberstraße 40) über den Platz an der Sonne in der Oberliga.

Die Westdeutsche Zeitung sprach mit der Rückraumspielerin über den bisherigen Saisonverlauf, das Spiel gegen Mettmann und über den möglichen Aufstieg in die 3. Liga.

Trotz einiger Verletzungen ist die Fortuna nach neun Spielen Tabellenführer. . .

Leonie Berger: Ja, diese Tatsache freut uns natürlich ungemein. Wir hoffen, dass es da oben weiter geht. Vom Verletzungspech lassen wir uns nicht beeindrucken. Wir sind uns unserer Stärken bewusst und zeigen sie von Spiel zu Spiel. Die verletzten Spielerinnen ziehen wir durch.

Sie haben schon in der 3. Liga gespielt, wollen Sie dorthin auch zurück?

Berger: Und das am liebsten mit Fortuna. Ich gehe in jede Partie, um zu gewinnen. Wenn man alle Spiele gewinnt, steht man zwangsläufig vorne. Aber der Aufstieg ist mein persönliches Ziel.

Hat Fortuna die Voraussetzungen für den Aufstieg?

Berger: Fortuna ist im Umfeld gut aufgestellt, das würde passen. Jede Spielerin hat sicherlich noch Luft nach oben, natürlich müsste man sich auch personell noch verstärken. In der 3. Liga könnte man nicht nur mit vier Rückraumspielerinnen antreten.

Welche Mannschaften sehen Sie als größte Konkurrenten für den Aufstieg an?

Berger: Die SG Überruhr. Dort spielen wir bereits in der kommenden Woche. Und auch der TV Aldekerk, wo wir zwei Tage vor Weihnachten antreten müssen.

Am Samstag kommt Mettmann. Wie sehen Sie die Siegchancen in diesem Spiel?

Berger: Nach den Leistungen der letzten Wochen sollten wir als Mannschaft stark genug sein, um beide Punkte in Düsseldorf zu halten. Wir wollen das Spiel klipp und klar für uns zu entscheiden. Mettmann spielt mit verschiedenen Abwehrsystemen, wir müssen sehen, wie wir uns durchsetzen können.