Panther wollen den Rivalen überholen
Mönchengladbach ist der Gegner. Im Hinspiel gab es eine 19:24-Niederlage.
Düsseldorf. Die Mönchengladbach Mavericks nannte Panther-Trainer Martin Hanselmann vor der Saison nicht als Antwort auf die Frage nach den direkten Konkurrenten. Zu ungewiss war es, wie sich der Mit-Aufsteiger in der ersten Football-Bundesliga schlagen würde. Sollte der Durchmarsch aus den unteren Ligen weitergehen bis zum Kampf um die Deutsche Meisterschaft? Oder sollte es eher um den Klassenerhalt gehen, wie bei den Panthern? Die Realität vor dem Rückspiel am Sonntag im Stadion an der Karl-Hohmann-Straße (Anstoß 15 Uhr) sieht für beide Aufsteiger positiv aus: Der Tabellendritte trifft auf den Tabellenzweiten, der bei einem Sieg in Düsseldorf von seiner Position nicht mehr zu verdrängen wäre und damit Heimrecht in der ersten Play-off-Runde hätte.
Im Hinspiel hatte der Niederrhein-Rivale gegen die Düsseldorfer gewonnen (24:19). Trotzdem will Panther-Cheftrainer Martin Hanselmann die Begegnung nicht als Endspiel um Platz zwei sehen: „Wir wissen, um was es geht, aber da liegt nicht unser Hauptaugenmerk drauf.“
Nach den 2824 Zuschauern am vergangenen Wochenende gegen die Braunschweig Lions (34:7) erwarten die Panther gegen den Nachbarn mehr als 3000 Fans. „Vielleicht knacken wir sogar den Rekord aus dem Vorjahr“, sagt Vorstandsmitglied Marcel Friedrich. Zum Relegations-Rückspiel gegen die Berlin Rebels waren Anfang Oktober rund 3200 Besucher gekommen.
Verzichten muss Trainer Hanselmann morgen auf die Dauerverletzten Sebastian Schönbroich und Florian Klingner, dazu Tightend Alexej Mittendorf (Schulterverletzung) und Marcus Jaeger (Gehirnerschütterung). Dafür hat Passempfänger Dominic Hanselmann seine Sperre abgesessen.