Pferderennen: Alexander Pietsch vierfacher Sieger

Nur ein zweiter Platz für ein Pferd aus Düsseldorf.

Düsseldorf. Die äußeren Bedingungen hätten am Samstag auf dem Grafenberg kaum besser sein können. Mehr als 12 000 Besucher bevölkerten Düsseldorfs Galopprennbahn. Autopräsentation und Pferderennen stehen für Tradition und bildeten zum 24. Mal eine ideale Kombination. Einzig und allein die geringen Starterzahlen, 64 Pferde in acht Rennen, sorgten für einige Sorgenfalten beim Veranstalter, dem Düsseldorfer Reiter & Rennverein.

Reiter des Tages war der in Köln bei Trainer Waldemar Hickst beschäftigte Jockey Alexander Pietsch, der mit Achinora, Eskulina, Quintessa und Amancaya gleich vier Mal als Sieger die Ziellinie passierte. Das Hauptrennen des Tages, ein mit 15 000 Euro dotierter Ausgleich II über 1400 Meter, gewann der aus dem Dortmunder Formstall von Uwe Stoltefuß entsandte Birthday Lion unter dem belgischen Jockey Stephen Hellyn vor Barzini und dem unglücklichen Dritten Sumaro. Letztgenannter aus dem Besitz von Albrecht Woeste, seines Zeichens Vizepräsident des Düsseldorfer Rennverein, kam nach einem Stopp auf der Zielgeraden als schnellstes Pferd am Ende nur noch auf Rang drei.

Die Pferde aus Düsseldorfer Ställen gingen zum wiederholten Male leer aus. Lediglich die dreijährige Stute Agrippina aus dem Grafenberger Trainingsquartier von Sascha Smrczek vermochte an diesem Nachmittag mit einem zweiten Rang zu überzeugen. In acht Rennen flossen insgesamt 163 348,50 Euro durch die Totokassen. Der nächste Renntag findet bereits am kommenden Sonntag mit der Meilentrophy statt, einem mit 20 000 Euro dotierten Listenrennen.