Niederrhein-Pokal Coup des Rather SV im Niederrhein-Pokal
Düsseldorf · Landesligist wirft SV Straelen raus. TuRU hat es im Derby bei West nicht leicht.
Gleich im ersten Pflichtspiel der neuen Saison stand das Rather Waldstadion Kopf. Mit dem 2:1-Sieg über den Regionalliga-Absteiger SV Straelen sorgte der Rather SV in der ersten Runde um den Fußball-Niederrheinpokal gestern Nachmittag für eine faustdicke Überraschung. „Die Mannschaft kann stolz auf sich sein. Ich glaube, niemand unter unseren Anhängern hat es heute bereut, sich dieses Spiel angeschaut zu haben“, frohlockte Andreas Kusel nach der Partie. Den mit Ex-Profis bespickten SV Straelen hatte Raths Coach im Vorfeld noch als „FC Bayern der Oberliga“ betitelt. Doch auf dem Platz wurden die favorisierten Gäste den Vorschusslorbeeren nur unzureichend gerecht. Auch der 0:1-Rückstand zur Pause schockte Rath nicht. Nach dem Seitenwechsel belohnten sich die Hausherren für ihren aufopferungsvollen Kampf mit Toren von Neuzugang Fabian Stutz (63.) und von Robert Körber (76.).
TuRU entscheidet Derby beim SC West im Elfmeterschießen
Im mit Spannung erwarteten Derby zwischen der TuRU und dem SC West behielten die klassenhöheren Oberbilker am Ende glücklich mit 8:7 nach Elfmeterschießen die Oberhand. Den besseren Eindruck machte jedoch der gastgebende SC West. Doch das Team von Marcel Bastians brachte zweimal eine Führung (Andrej Hildenberg 45., Rico Weiler, 110.) nicht über die Zeit. Chris Krämer (47.) und Michael Nimoh (118.) retteten die TuRU ins Elfmeterschießen, in dem die TuRU das bessere Ende für sich behielt.
MSV Düsseldorf kommt weiter, Sparta Bilk hat jedoch Pech
Ebenfalls in der zweiten Runde steht der MSV Düsseldorf, der sich beim SV Friedrichsfeld mit 2:1 behauptete. „Wir hatten eine lange Anfahrt, einen schwer zu bespielenden Rasen und einen tief stehenden Gegner. Letztlich haben wir die Pflicht erfüllt“, resümierte MSV-Coach Deniz Aktag. Rafu Numakunai (35.) und Nabil Jaouadi in der allerletzten Minute (90.) schossen den Landesligisten eine Runde weiter. Nicht ganz so viel Glück hatte Sparta Bilk, die bei Viktoria Goch trotz zweimaliger Führung mit 5:6 nach Elfmeterschießen die Segel streichen musste.