Düsseldorf Rollhockey: Spielabbruch stoppt den TuS
Hohe Luftfeuchtigkeit verhindert Sieg gegen den RSC Cronenberg.
Düsseldorf. Alles lief nach Plan für die Rollhockeyspieler des TuS Nord. Nach toller Leistung führte der Bundesligist im Heimspiel gegen den RSC Cronenberg zur Pause mit 3:1. Doch dann passierte das Unvermeidliche. Die Schiedsrichter brachen die Partie vorzeitig ab. Der Grund: Die Spielfläche war zu rutschig. Es bestand akute Verletzungsgefahr.
„Wir waren die bessere Mannschaft, hätten die Partie wohl gewonnen. Aber es war einfach zu gefährlich“, ärgerte sich Klaus Nuber, der erste Vorsitzende der Rollhockeyabteilung beim TuS. Grund für den feuchten Untergrund waren die guten Leistungen des TuS in den vergangenen Wochen. Nach vier Siegen in Serie war die Halle mit mehr als 250 Zuschauern prall gefüllt. Bei sommerlichen Außentemperaturen konnte die große Menge an Feuchtigkeit in der Halle an der Eckenerstraße nicht abziehen.
Der Kunststoffboden beim TuS ist versiegelt, so dass ein rutschiger und schmieriger Film auf der Spielbahn eine Fortsetzung der Partie verhinderte. „Das hatte zum Ende der ersten Hälfte etwas von Schlittschuhfahren“, sagte Nuber, der für die Entscheidung der Schiedsrichter Verständnis hatte. Als problematisch erwies sich auch der starke Wind, der ein Öffnen der Dachluken verhinderte. Mit der hohen Luftfeuchtigkeit in der Halle hatte der TuS zuletzt vor Jahren Problemen gehabt. Durch die Dachluken und den Einbau einer Heizung hatte der Verein das Problem zuletzt gut im Griff.
Kurios: Nachdem die meisten Zuschauer die Halle verlassen hatten, löste sich die Problematik sprichwörtlich in Luft auf. Das anschließende Bundesligaspiel der Damen konnte angepfiffen werden. Die Partie der TuS-Herren wird wiederholt. Die 3:1-Halbzeitführung ist allerdings Makulatur. Gestartet wird dann wieder bei 0:0 und hoffentlich besseren Luftverhältnissen in der Halle.