Rollhockey-Bundesliga TuS Nord weiß um die Remscheider Stärke
Düsseldorf · Der Bundesligist möchte sich nicht vom Tabellenstand der IGR blenden lassen. André Beckmann fehlt.
Mit dem 3:1-Heimsieg über den RSC Cronenberg am vergangenen Wochenende hat der TuS Nord in der Tabelle der Rollhockey-Bundesliga den Sprung auf Platz drei geschafft. Am Samstag (16 Uhr) ist die Mannschaft von Trainer Robbie van Dooren bei der IGR Remscheid zu Gast — und möchte dort unbedingt an den guten Auftritt aus dem RSC-Spiel anknüpfen. „Remscheid hat eine schwierige Saison. Da waren zu Beginn vier etatmäßige Stammspieler verletzt. Die sind jetzt alle ins Team zurückgekehrt. Ich denke gegen uns wird der stärkste Kader auflaufen, also hat deren aktueller Tabellenplatz eigentlich keine Bedeutung für uns“, erklärt Tobias Paczia vor der Aufgabe beim Siebten.
„Gegen Cronenberg haben wir es endlich mal geschafft, von Beginn an wach zu sein und nicht erst wieder einem Rückstand hinterher zu laufen. Um in Remscheid die drei Punkte mitzunehmen, müssen wir wieder genauso konzentriert auftreten wie vergangenen Samstag. Remscheid spielt ähnlich körperlich hart wie der RSC. Wenn wir den Kampf annehmen und uns nicht unnötig aufregen, dann wird das ein richtig gutes Hockeyspiel“, sagt Paczia.
Verzichten müssen die Unterrather auf André Beckmann, der seinen Studentenpflichten nachkommen muss und inmitten der Klausurphase steckt. Dafür ist Charlie Gatermann, der zuletzt verletzt fehlte, wieder an Bord. Mit einem Sieg könnte sich der TuS Nord erst einmal unter den Top-Drei festsetzen. Doch obwohl Remscheid in neun Spielen nur zwei Mal als Sieger das Parkett verließ, sind die Grün-Weißen entsprechend gewarnt. „Ich gehen von einem engen Spiel gegen einen gleichwertigen Gegner aus. In Remscheid ist es sowieso immer schwer“, verrät Paczia. „Wir alle möchten die Position, die wir in der Tabelle derzeit haben, um jeden Preis verteidigen oder sogar noch etwas weiter vorrücken. Dafür sind die kommenden Wochen aber extrem wichtig.“