Rückblick: Borussia Düsseldorf im Jahr 2018 Borussia schaut mit Stolz auf 2018 zurück

Düsseldorf · Die Mannschaft um Superstar Timo Boll feiert im Mai das historische Triple. 

Timo Boll ist immer noch der Star der Borussia.

Foto: dpa/Lee Jin-Man

Der Blick zurück auf das Jahr 2018 wird bei Borussia Düsseldorf immer mit besonderem Stolz verbunden sein. Deutschlands erfolgreichster Tischtennis-Klub feierte im Mai das dritte „Triple“ der Vereinsgeschichte. Nach dem Titelgewinn im nationalen Pokal und dem Sieg in der Champions League machten Timo Boll und Co. den historischen Triumph mit dem 3:1 im Play-off-Finale der Bundesliga gegen die TTF Ochsenhausen perfekt. Wie bei der Borussia üblich, ging das Ganze aber nicht ohne „Drama“ über die Bühne. Im Halbfinale der Königsklasse war das Team von Trainer Danny Heister gegen Ochsenhausen schon fast ausgeschieden. Nach insgesamt acht Stunden in Hin- und Rückspiel (5:5-Spiele, 22:22-Sätze) entschieden die gewonnenen Ballwechsel (413:390-Punkte) über das Weiterkommen.

Vier Spieler der Borussia erreichen Karriere-Bestwerte

Es waren die Titel 69, 70 und 71 der ruhmreichen Vereinsgeschichte. Entscheidenden Anteil – vor allem in der Champions League – hatte dabei Stefan Fegerl. Doch bereits vor dem Ende der Saison 2017/18 stand fest, dass der Österreicher den Klub verlassen wird. In Omar Assar holte Manager Andreas Preuß einen der besten afrikanischen Spieler nach Düsseldorf, zudem kehrte Kamal Achanta zur Borussia zurück. Der Start der neuen Saison verlief optimal. In sechs Pflichtspielen gab es ebenso viele Siege. Dann aber begann eine schwierige Zeit für die Borussia. Krankheiten, Verletzungen und Formschwankungen sorgten für Niederlagen in der Liga sowie das überraschende Pokal-Aus im Viertelfinale gegen den ASV Grünwettersbach. Nachdem sich alle wieder fit und einsatzfähig meldeten, stimmten zuletzt aber die Ergebnisse wieder.

Zudem erreichten vier Spieler im Jahr 2018 neue Karriere-Bestwerte in der Weltrangliste: Timo Boll stand zum dritten Mal nach 2003 und 2011 an der Spitze des Rankings und wurde im März die älteste Nummer eins der Geschichte. Auch Omar Assar (16.), Kristian Karlsson (17.) und Kamal Achanta (30.) schafften neue Rekorde, einzig Anton Källberg blieb als 57. knapp hinter seinem Laufbahn-Hoch (54.).