Schlussmann Nowicki gibt der TuRU die nötige Sicherheit

Nach Startproblemen ist die Nummer 1 nun eine Bank.

Foto: Thome, D. (dth)

Düsseldorf. Am vergangenen Sonntag schlüpfte Björn Nowicki endlich in die Rolle, die er sich erhofft hatte. Nach dem 3:1 über den VfB Homberg durfte sich der Torhüter der TuRU zurecht als Matchwinner fühlen. Mit mehreren starken Paraden hielt Nowicki den ersten Sieg der Oberbilker in der Fußball-Oberliga fest. „Das Spiel hat mir gut getan, so etwas gibt Vertrauen in die eigene Stärke zurück“, sagt der Schlussmann.

Es scheint, als wäre der 22-Jährige mit etwas Verspätung endgültig bei der TuRU angekommen. „Es ist halt nicht so leicht, mitten in der Saison neu zu einer Mannschaft zu stoßen“, erklärt Nowicki. Die Unsicherheit merkte man dem Schlussmann an. Gerade in den ersten Partien leistete sich Nowicki einige Patzer.

Diese gehören nun jedoch der Vergangenheit an. Aus dem einstigen Unsicherheitsfaktor ist ein sicherer Rückhalt geworden. Auf dem Weg dorthin profitierte Nowicki auch von der Zusammenarbeit mit Dennis Prostka. „Wir kommen sehr gut miteinander klar. Er versteht es, mich zu pushen“, lobt Nowicki die frühere Nummer eins der Blau-Weißen, die inzwischen in einer Doppelfunktion als Torwarttrainer des SC West und der TuRU arbeitet.

Auf einen Björn Nowicki in Bestform wird es auch am Sonntag im ins Paul-Janes-Stadion verlegten Heimspiel gegen den Wuppertaler SV ankommen. „Ich hoffe, dass unsere vielen jungen Spieler nicht zu viel Respekt vor dem Namen des Gegners und der größeren Kulisse haben“, sagt Nowicki.

Er sieht noch eine Menge Arbeit auf seine Mannschaft zukommen. „Wir haben zwar zuletzt 3:1 gewonnen, aber nicht gut gespielt und immer noch viele Fehler gemacht. Das dürfen wir nicht vergessen“, sagt der Schlussmann, der insbesondere von den Routiniers Julius Steegmann und Uwe Brüggemann künftig wertvolle Unterstützung erwartet: „Sie werden bald endlich dabei sein und unsere Defensive stabilisieren.“