Schneider gehen beim SC West die Innenverteidiger aus

Der junge Trainer muss im Heimspiel gegen Ratingen improvisieren.

Foto: Lepke

In einer kleinen Notsituation befindet sich Julien Schneider vor dem Heimspiel gegen Ratingen 04. „Uns sind die Innenverteidiger ausgegangen“, sagt der junge Trainer des Fußball-Oberligisten SC West. In Rico Weiler (Gelbsperre), Jeff Gyasi, Christoph Zilgens (beide verletzt) und dem in den vergangenen Wochen aus beruflichen Gründen so gut wie gar nicht mehr gesehenen Christ Kasela fallen für das Derby gleich vier Akteure aus, die im Abwehrzentrum spielen könnten. So bleibt in Tim Kosmala nur noch ein gelernter Innenverteidiger übrig.

Klar ist somit, dass Schneider morgen nicht mit einer Fünfer-, sondern mit einer Vierer-Abwehrkette verteidigen lassen wird. Den Platz neben Kosmala dürfte der im Winter nachverpflichtete Felix Benz einnehmen. Ihm bescheinigte Schneider „eine sehr gute Vorbereitung“. In den Pflichtspielen kam der 20-Jährige danach bislang aber kaum zum Zug.

Längst mit den Planungen für die neue Saison beschäftigt ist Andreas Billetter beim DSC 99. Vor der Partie beim Tabellenzweiten Sportfreunde Baumberg hatte der Trainer des Schlusslichts gute Neuigkeiten parat. Acht Akteure des aktuellen Kaders gaben Billetter die Zusage, in der kommenden Saison auch in der Landesliga das Trikot des DSC tragen zu wollen. Damit steht bereits das Gerüst, mit dem der „Club“ eine Etage tiefer den Neustart wagen will.

Einen ganz großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen kann die TuRU morgen im Heimspiel gegen den Cronenberger SC, der aktuell den ersten Abstiegsplatz belegt. TuRUs Trainer Samir Sisic hofft dabei auch sicherlich auf Tore von Saban Ferati, der am vergangenen Wochenende im „Aktuellen Sportstudio“ einen Auftritt vor großem Fernsehpublikum hatte. Beim Torwandschießen zog Ferati im Duell gegen Ex-Nationalspieler Simon Rolfes zwar knapp mit 1:2 den Kürzeren. Doch ein einziger Treffer würde morgen ja unter Umständen genügen, um den CSC in Schach zu halten.