Golf Hausmann ist Hubbelraths Trumpf
Düsseldorf. · Golf Bei den Internationalen Titelkämpfen der Amateure zählt sie zu den Favoriten.
Geht man einfach nach dem Handicap, dann müsste Sophie Hausmann (GC Hubbelrath) am Ende der internationalen deutschen Amateurinnen-Meisterschaft im Golf (IAM) im Hamburger GC auf dem Siegerpodest stehen. Mit +4,2 hat die Hubbelratherin das drittbeste Handicap der 120 für die IAM (16. bis 19. Mai) gemeldeten Spielerinnen aus 16 Nationen. Nur Verena Gimmy (GC München Valley) und Sophia Zeeb (Stuttgarter GC Solitude) sind mit +4,5 bzw, +4,8 besser bewertet.
„Sophie hat mit Sicherheit die Ambitionen, die IAM zu gewinnen“, meint GCH-Damentrainer Chris Webers. Hausmann ist aber nicht die einzige Düsseldorferin bei der IAM. Inklusive Hausmann sind mit Anna-Theresa Rottluff, Sophie Witt, Merle Kasperek, Katharina Rzepucha-Hlubek und Fenja Rengstorf sind sechs Spielerinnen aus dem GCH-Bundesligakader für die IAM qualifiziert. Vom Düsseldorfer GC treten Thea Hoffmeister und Anna-Lina Otten bei der IAM an.
Webers traut auch Anna Theresa Rottluff einiges zu. „Sie hat eine sehr gute Saison für ihr US-College gespielt. Sie ist gut drauf. Sie kann sich nach vorne spielen“, meint Webers. Doch auch für ihn ist aus dem „Düsseldorfer Lager“ Hausmann Medaillenkandidatin Nummer eins. Kein Wunder, hat die 21-Jährige doch auf der US-College-Tour brilliert. Elfmal trat Hausmann für die University of Idaho an, spielte sich achtmal in die Top-Ten, fünfmal davon sogar in die Top-Five. „Und sie hat 2016 die IAM ja auch schon mal gewonnen“, erinnert Webers an das Event von vor zwei Jahren.
Egal wie die GCH-Spielerinnen abschneiden werden, die Runden auf dem Golfplatz im Hamburger Stadtteil Falkenstein bringen Vorteile für die Deutsche Golf Liga (DGL). Eine Woche nach der IAM spielen die Hubbelrather Damen beim Hamburger GC ihre DGL-Erstligapartie. Da ist die IAM ein perfektes Training.