Special Olympics: Finale mit großer Feier

Stefanie Wiegel ist mit viermal Edelmetall die erfolgreichste Athletin der Spiele.

Foto: Sergej Lepke

Düsseldorf. Stefanie Wiegel ist mächtig stolz, und das sieht man ihr auch an. Sie hat auch allen Grund zu strahlen, denn die Roller Skaterin ist bei den Special Olympics die erfolgreichste Teilnehmerin und reckt ihre vier Medaillen in die Höhe. In der Staffel holte sie Bronze, über 500 Meter Silber und über 1000 Meter sowie in der Unifed Staffel, bei der behinderte und nichtbehinderte Menschen miteinander skaten, gab es sogar Gold.

„Super spitzenmäßig.“ Mit diesen Worten beurteilt sie die Woche in Düsseldorf. Doch das sagt sie nicht nur wegen ihres sportlichen Erfolges. „Wir sind in Düsseldorf so toll aufgenommen worden, das war schon beeindruckend.“ Jetzt will sie erst einmal ein bisschen verschnaufen und dann langsam die Vorbereitungen auf die Winter Special Olympics beginnen. Dort geht sie mit dem Snowboard auf Medaillenjagd.

„Eigentlich finde ich es schade, dass die Spiele nun vorbei sind“, meinte Sozialdezernent Burkhard Hintzsche. „Wir haben noch nie so disziplinierte und freundliche Sportler erlebt, von denen man auch so viel zurück bekommt.“ Für ihn ist aber viel wichtiger, dass etwas bei den Menschen in Erinnerung bleibt: „Das scheint zu passieren, denn die Special Olympics klopfen an die Tür des organisierten Sports.“ Freitag Abend ging die Veranstaltung in der Halle an der Siegburger Straße mit einem großen Abschlussfest vor über 7000 Besuchern zu Ende.