Tennis: Karlovic und Dawydenko bei den Düsseldorf Open

Karlovic und Dawydenko geben für die Düsseldorf Open vom 18. bis 24. Mai ihre Zusage.

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Düsseldorf. Als Mark Philippoussis beim World Team Cup im Rochusclub am 25. Mai 1997 bei der Finalniederlage der Australier gegen den Spanier Albert Costa einen Aufschlag mit 229 Stundenkilometern über das Netz drosch, bedeutete dies Weltrekord und die höchste Geschwindigkeit, mit der in Düsseldorf bei einem Turnier aufgeschlagen wurde. Seither ist einige Zeit vergangen. Den Weltrekord hält nun der weitgehend unbekannte Australier Samuel Groth mit 261 Stundenkilometern.

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Einer, der ähnlich hart und schnell serviert, spielt bei den Düsseldorf Open vom 18. bis 24. Mai im Rochusclub. Am Mittwoch gab der Kroate Ivo Karlovic, dessen Bestmarke als Nummer zwei der Weltrangliste bei 251 Stundenkilometern liegt, seine Zusage. Er stellte den damaligen Weltrekord im März 2011 auf. Der 35-jährige Rechtshänder hat noch einen anderen Rekord. Mit 2,08 Metern ist er der größte Spieler auf der ATP-Tour. Im Juli 2013 sicherte er sich seinen fünften Titelgewinn auf der Tour.

Für Karlovic war der Sieg beim Turnier in Bogota ein besonderes Comeback, wegen einer hartnäckigen Hirnhautentzündung hatte er zuvor mehrere Monate kein Tennis spielen können. Seine höchste Platzierung in der Tennis-Weltrangliste war Rang 14 (18. August 2008), momentan liegt er auf Rang 51.

Ebenfalls seit gestern in der Meldeliste steht der russische Routinier Nikolai Dawydenko. Der Davis-Cup-Spieler war bereits bei der Premiere des ATP-Turniers 2013 mit von der Partie. Der ehemalige Top-10-Spieler hat schon 21 Titel auf der Tour gesammelt.

Der 32-jährige Rechtshänder steht momentan auf Rang 72 der Weltrangliste, 2006 lag er schon einmal auf Rang drei. Dawydenko ist ein Dauerbrenner auf der ATP-Tour. 1999 begann der er seine Profikarriere.

Seinen größten Karriere-Erfolg feierte Dawydenko im November 2009, als er zum ersten Mal die ATP World Tour Finals gewinnen konnte. Dort setzte er sich im Finale mit 6:3 und 6:4 gegen Juan Martin del Potro durch. Zuvor hatte er im Halbfinale den Weltranglistenersten Roger Federer ausgeschaltet.