Gabashivili wohnt nicht im Hotel, sondern hat im Haus der der Familie Irmler in Ludenberg Quartier bezogen. Dort wird er während seiner Zeit in Düsseldorf versorgt. Gabashvili hatte diese Woche für das Challengerturnier in Braunschweig gemeldet, aber es wurde ein Kurztrip.

Der Weltranglisten-134. scheiterte in der ersten Runde 4:6, 3:6 an Jan-Lennard Struff. Dafür gab es 1110 Euro Preisgeld, aber keinen Punkt in der ATP-Weltrangliste. Gabashvili hat auf der Tour schon bessere Zeiten erlebt, er stand vor vier Jahren bereits auf Platz 59.

Richtig erfolgreich war er vergangene Saison in der Tennis-Bundesliga. Mit einer 8:1-Siegbilanz in den Einzeln hatte er den besten Wert aller Spieler. „Die Bundesliga ist eine angenehme Abwechslung. Man spielt im Team und gewinnt auch gemeinsam. Außerdem wohnt man nicht ständig an einem Turnierort“, sagt Gabashvili.

Detlev Irmler schätzt den Rechtshänder. „Er ist ein Kämpfer, wie ihn ich mir vorstelle“, sagt der Teamchef, der Gabashvili diesmal nicht zum Turnier begleitete. „Nach dem Wochenende war ich ich irgendwie platt. Ich habe mir eine kleine Auszeit genommen.“

Am Freitag und am Sonntag in den beiden Heimspielen gegen den TC Brückmühl-Feldkirchen (13 Uhr) und Blau-Weiß Neuss (11 Uhr) will Detlev Irmler mit dem Rochusclub angreifen. Es wird das beste aufgeboten, was möglich ist. Pablo Andujar (ATP 50), Albert Montanes (ATP 51), Igor Sijsling (ATP 64) sind gesetzt.

„Im vierten Einzel muss ich mich noch zwischen Jesse Huta-Galung und Teymuraz Gabashvili entscheiden.“ Außerdem wurde Doppelspezialist Martin Emmrich verpflichtet. „Eine stärkere Formation habe ich nicht. Wenn wir beide Spiele gewinnen, haben wir den Klassenerhalt wohl sicher und können uns nach oben orientieren. Aber planen kann man viel, beide Gegner sind sicherlich auch gut besetzt. Das werden zwei Top-Tennistage am Rolanderweg.“